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Medion Akoya E7420: Aldi-Notebook lockt mit Super-WLAN


Aldi-Notebook lockt mit Super-WLAN

jhf, yba

Aktualisiert am 28.08.2016Lesedauer: 3 Min.
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Aldi-Notebook Medion Akoya E7420 enthält neuste Funk-Technik.Vergrößern des Bildes
Aldi-Notebook Medion Akoya E7420 enthält neuste Funk-Technik. (Quelle: Hersteller-bilder)

Aldi Süd hat ab dem 29. August ein 17 Zoll großes Notebook (43,9 cm) für 499 Euro im Angebot. Der Discounter bewirbt das Medion Akoya E7420 mit aktueller Intel-CPU und extrem schnellem Funk. Kunden von Aldi Nord konnten das gleiche Modell bereits Ende Juli kaufen. Wir decken die Schwächen auf und verraten, für wen sich ein Kauf dennoch lohnen könnte.

Das Medion Akoya E7420 bietet vor allem einen großen Bildschirm. Mit einer Bildschirmdiagonale von 43,9 cm (17 Zoll) gehört es zur selten gewordenen Gattung der Laptop-Riesen – derzeit liegen eher Notebooks, die fast so klein und leicht sind wie ein Tablet im Trend. Damit ist die erste Schwäche des Medion Akoya E7420 recht offensichtlich: Mit 2,7 Kilo ist es kein Leichtgewicht. Doch zunächst zu den positiven Eigenschaften des Aldi-Notebooks.

Im Gegensatz zu vielen Vertretern der neuen Notebook-Generation hat das Medion Akoya E7420 einen DVD-Brenner. Außerdem verbaute Medion aktuelle Funktechnik: schnelles WLAN AC und Bluetooth 4.1 (Low Energy) für den Einsatz im Smarthome.

Beim Massenspeicher setzt der Aldi-Lieferant auf ein bewährtes Konzept: Der 1000 Gigabyte (GB) großen Festplatte steht eine schnelle SSD mit einer Kapazität von 128 GB zur Seite. Letztere bietet genügend Platz für Windows 10, häufig genutzte Anwendungen und Dateien. Der schnelle Flashspeicher sorgt für einen flotten Start des Betriebssystems und dort abgelegten Programmen.

Die Systembremsen auf dem Medion Akoya E7420

Der Prozessor (CPU), ein Intel Core i3-6100U, siedelt sich am unteren Leistungsspektrum der Notebook-Rechner an. Dennoch reicht die Leistung für die meisten Alltagsaufgaben (Office, Surfen und die Wiedergabe von Videos) aus. Sogar anspruchsvollere Anwendungen dürfte die auf 2,3 Gigahertz getaktete CPU der Skylake-Generation meistern.

Mit der integrierten Grafikeinheit namens HD Graphics 520 werden sich aber wohl nur Gelegenheitsspieler zufrieden geben. Die Grafikeinheit ist zwar DirectX-12-fähig, doch für Spiele, die das ausnutzen, fehlt die Power. Zudem löst der Monitor, wie in dieser Preisklasse üblich, nur mit HD-Bildqualität (1600 × 900 Pixel) auf.

Zu wenig RAM und Akku

Leider ist auch der Arbeitsspeicher (RAM) mit 4 GB knapp bemessen. Wer auf dem Rechner gleichzeitig im Internet surft, Musik hört und ein Office-Dokument im Hintergrund offen lässt, wird das System schnell in den Streik zwingen.

Die größte Schwäche des Medion Akoya E7420 ist jedoch sein Akku. Der Hersteller gibt eine Laufzeit von bis zu vier Stunden an – in der Praxis dürften es deutlich weniger sein. Vergleichbare Notebooks haben eine nominelle Akkulaufzeit von fünf, teils sogar acht Stunden. Auch wenn ein 17-Zoll-Notebook aufgrund der Größe für den stationären Einsatz gedacht ist, sind maximal vier Stunden ohne Steckdose zu wenig.

Vor- und Nachteile des Medion Akoya E7420
+ schnelle SSD und große Festplatte
+ für seine Größe noch leicht
+ schnelles WLAN
- Arbeitsspeicher knapp bemessen
- leidliche Grafik
- kein Full HD-Display
- schwacher Akku

Fazit: Smartes Steuerpult für Home Office

Es gab schon bessere Aldi-Notebooks mit 17 Zoll. Dennoch sind 499 Euro für das Medion Akoya E7420 angemessen. Schnelles WLAN AC, Bluetooth 4.1, eine schnelle SSD gepaart mit einer großen Festplatte sind lobenswerte Eigenschaften. Ein Schnäppchen ist dieser Aldi-PC aber nicht. Unserer Ansicht nach ist mehr Arbeitsspeicher wichtiger als der aktuellste WLAN-Standard; ein schwacher Akku geht auch im Heimbetrieb schnell auf die Nerven.

Zum Akoya E7420 gibt es Alternativen, die bei einem vergleichbaren Preis naturgemäß andere Schwächen haben. So etwa das HP Pavilion 17-y027ng mit 8 GB RAM, dedizierter Grafikkarte, 5,5 Stunden Akkulaufzeit, aber ohne WLAN AC und mit schwächerem AMD-Prozessor.

Das Acer Aspire E5-774G-37ZB hat etwa die gleiche Grundausstattung wie der Aldi-PC mit Ausnahme einer kleineren Festplatte (500 GB) und einem sehr viel stärkeren 6-Zellen-Akku, der bis zu 9,5 Stunden aushalten soll.

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