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Warum ein Roboterhund die Ruinenstadt Pompeji untersucht


Boston Dynamics
Roboterhund auf den Spuren der Grabräuber von Pompeji

Von t-online, sha

Aktualisiert am 01.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Spot in Pompeji: Der Roboterhund inspiziert die archäologische Anlage.Vergrößern des BildesSpot in Pompeji: Der Roboterhund inspiziert die archäologische Anlage. (Quelle: Archaeological Park of Pompeii)
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Seit Jahrhunderten suchen Grabräuber in der antiken Hafenstadtruine von Pompeji nach wertvollen Gegenständen. Ihre dabei gegrabenen Tunnel inspiziert jetzt ein Roboterhund.

Roboter Spot von Boston Dynamics wird als Untersuchungshund in der antiken Stadtruine von Pompeji getestet, wie die Betreiber des archäologischen Parks Pompeji schreiben. Ziel des Einsatzes sei es, einen Überblick über die ober- und unterirdischen Bereiche des Areals zu bekommen.

Roboterhund Spot könne Orte erreichen, die für Menschen schwer zugänglich seien. In den vergangenen Jahrhunderten hatten immer wieder Grabräuber das Gelände betreten, um wertvolle Gegenstände aus der Antike zu finden. Dabei gruben die Grabräuber Tunnel, deren Betreten für Archäologen zu gefährlich sei.

Zu gefährlich für Wissenschaftler

"Die Sicherheitsbedingungen in den von Grabräubern gegrabenen Tunneln sind oft äußerst prekär", heißt es in einer Mitteilung des archäologischen Parks. Der Einsatz eines Roboters könne es ermöglichen, schneller und sicherer voranzukommen", so der Direktor des Parks, Gabriel Zuchtriegel.

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Spot könne diese Bereiche betreten und dort Daten erfassen, die Aufschluss über den Zustand der Anlage geben könnten. Zum Beispiel könne er mit einer Kamera Bilder der Orte machen, die für die Untersuchung und Planung von Sanierungsmaßnahmen nützlich seien.

Die Tests mit Spot sind Teil eines technischen Projekts des archäologischen Parks von Pompeji. Das Ziel: Technische Lösungen für archäologische Arbeiten zu testen. Dafür arbeitet der Park auch mit Unternehmen zusammen, die auf den Bereich Robotik und Prozessautomatisierung spezialisiert sind wie Boston Dynamics, das zu Hyundai gehört.

Spot wird mit einem Controller gesteuert

Spot wird auf der Webseite des Herstellers als Helfer bei gefährlichen Einsätzen, aber auch als Entertainer beworben. So soll er Treppen steigen, unwegsames Terrain durchqueren und im Hausgebrauch eingesetzt werden können.

Ferngesteuert wird der hundeähnliche Helfer mit dem mitgelieferten Tablet-Controller. Größentechnisch ähnelt er einem mittelgroßen Hund, beispielsweise einem ausgewachsenen Husky.

2021 hatte Hyundai 80 Prozent der Anteile an Spot-Hersteller Boston Dynamics übernommen. Der vorherige Eigentümer, der japanische Technologiekonzern SoftBank, hatte über eine Tochtergesellschaft die restlichen 20 Prozent behalten.

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