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Wegen Hightech-Glas: Apple-Mitarbeiter holen sich blutige Wunden


Hightech-Glas aus Deutschland
Apple-Mitarbeiter holen sich blutige Wunden

Von t-online, hd

Aktualisiert am 06.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Die neue Apple-Firmenzentrale in Cupertino: Unfälle durch GlaswändeVergrößern des BildesDie neue Apple-Firmenzentrale in Cupertino: Unfälle durch Glaswände (Quelle: imago-images-bilder)
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Apples neue Zentrale in Cupertino hat 4,1 Milliarden Euro gekostet. Sie ist größer als das Pentagon und besteht aus besonders viel Glas. Das ist so reflexionsarm, dass sich Mitarbeiter ständig die Köpfe stoßen. Schnelle Abhilfe ist nicht in Sicht.

Schnittwunden und Gehirnerschütterungen seien schon zu beklagen, berichtet der "San Francisco Chronicle". "Ich bin in eine Glastür gelaufen, im ersten Stock des Apple Park, als ich nach draußen gehen wollte, was ziemlich blöd war", berichtete ein Mitarbeiter dem Notruf. In zwei anderen Fällen berichten Mitarbeiter von Platzwunden und mehr oder minder schweren Blutungen.

Das Glas stammt laut einem Bericht der "Welt" von dem schwäbischen Glasspezialisten Seele, genauer gesagt von der Tochterfirma Sedak, die über 800 Scheiben für den Apple-Hauptsitz gebaut hat. Anfang 2015 hatte Apple-Chef Tim Cook das Unternehmen in Deutschland besucht – und dessen Arbeit euphorisch gelobt.

Die von Norman Foster entworfenen, umgerechnet 4,1 Milliarden Euro teure Apple-Zentrale besteht vor allem aus Glas. Im April soll es endgültig fertiggestellt werden. Schon bei der Besichtigung Ende 2017 seien sieben Besucher gegen Glaswände gelaufen. Im Januar zogen die ersten von 12.000 Apple-Mitarbeitern ein und es ereigneten sich drei weitere Unfälle.

iPhones sollen mit schuld sein

Post-it-Zettel, die vor der Verletzungsgefahr durch Glas warnen, würden "aus ästhetischen Gründen" wieder entfernt. Verbaut wurde es laut "SZ" überall, etwa in Büros, Fluren, Brüstungen und in Restaurants.

Schuld soll das extrem reflexionsarme Glas sein, das von Apple-Designchef Jonathan Ive geordert wurde. Auch die iPhones der Mitarbeiter sollen an den Unfällen mit schuld sein. Einige der verunfallten Mitarbeiter hatten angeblich mehr auf ihr Smartphone geschaut, statt auf den Weg zu achten. Jetzt spottet das Netz über Apple: "Wer im Glashaus sitzt (...) soll nicht mit Köpfen werfen", heißt es.

Verwendete Quellen
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