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iPhone SE, iPad Air, Mac Studio: Apple überrascht mit Power im Überfluss


iPad Air mit M1 und Mac Studio
Apple bringt Power im Überfluss

  • Jan Mölleken
Von Jan Mölleken

Aktualisiert am 09.03.2022Lesedauer: 4 Min.
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iPhone SE und Tim Cook: Apple überraschte bei seinem Event mit neuen Geräten.Vergrößern des Bildes
iPhone SE und Tim Cook: Apple überraschte bei seinem Event mit neuen Geräten. (Quelle: Brooks Kraft)

Das Apple-Event am 8. März hielt einige Überraschungen bereit. Vor allem Rechenleistung scheint man in Cupertino derzeit großzügig zu verteilen. Alle neuen Produkte im Überblick.

Das Apple-Event ist vorbei – und auch wenn im Vorfeld wieder einiges bekannt war, konnte Apple doch erneut überraschen. Vor allem, wie großzügig das Unternehmen seinen Geräten derzeit Rechenleistung spendieren kann, überrascht – und dürfte seine Kunden begeistern. Das gilt für iPhone und iPad, aber auch für den neuen Mac Studio und den Studio Monitor.

Neues iPhone SE

Keine echte Überraschung gab es beim iPhone SE der dritten Generation. Das Gehäuse bleibt optisch dasselbe. Neu ist jedoch, dass jetzt auch das besonders gehärtete Glas vom iPhone 13 auch hier auf Vorder- und Rückseite zum Einsatz kommt. Neu ist auch der A15-Prozessor – und offensichtlich auch ein aktualisierter ISP. Denn das neue Einsteiger-iPhone unterstützt jetzt Smart HDR 4 und Deep Fusion. Allein diese Softwareunterstützung dürfte im Alltag für erheblich bessere Fotos sorgen.

Auch die Batterie soll diesmal etwas länger halten – sie war im Vorgängermodell nicht allzu stark. Außerdem gibt es jetzt den schnellen Datenfunk 5G sowie eine Speicheroption für 256 GB. Alles in allem ein sehr gutes Upgrade, der um 40 Euro angehobene Preis auf 519 Euro ist dabei zu verschmerzen – insgesamt ein echter Preis-Leistungsknüller, wenn man über das altbackene Design hinwegsehen kann.

Neues iPad Air mit iPad Pro-Power

Auch beim neuen iPad Air sah es zunächst nach keiner Überraschung aus: Gleiches Design und aktueller A15-Prozessor, dachte man. Doch stattdessen kündigte Apple an, dass im neuen Tablet Apples M1-Prozessor steckt. Dasselbe Leistungsmonster, das auch die aktuellen iPad Pros und das Macbook Air und das MacBook Pro 13" antreibt.

Zusätzlich bietet das neue Air einen doppelt so schnellen USB-C-Anschluss, eine neue 12-MP-Selfie-Kamera mit "Center Stage", dem Folgen-Modus für Videotelefonate, auf Wunsch auch 5G-Unterstützung – und statt der lindgrünen Farbe des Vorgängers nun ein schickes Blau. Erheblich mehr Leistung bei gleicher Akkulaufzeit und gerade einmal drei Gramm mehr Gewicht. Damit ist das iPad Air tatsächlich in eine neue Leistungskategorie aufgestiegen. Mit 679 Euro ist das Gerät spürbar teurer als die ersten Air-Versionen – angesichts der gebotenen Leistung ist der Preis aber angemessen.

Apples neuer M1 Ultra

Wirklich keiner hatte hingegen Apples neuen M1-Chip M1 Ultra vorhergesehen: Das ist im Wesentlichen ein doppelter M1 Max – allerdings so effizient miteinander verbunden, dass er für das jeweilige System, auch leistungsmäßig, wie ein einzelner Chip angesteuert wird. Der M1 Ultra hat 20 CPU-Kerne – 16 davon sind als Hochleistungskerne ausgelegt – und 64 Grafikkerne. Außerdem kann er mit bis zu 128 GB gemeinsamem Arbeitsspeicher konfiguriert werden, was ihn zu einem echten Leistungsmonster für speicherhungrige Grafikanwendungen macht. Laut Apple soll man damit bis zu 18 8K ProRes 422 Videos gleichzeitig wiedergeben können – ein sehr theoretischer Wert.

Glaubt man Apple, dann bietet der neue Mac Studio mit einem M1 Ultra Chip etwa 60 Prozent mehr CPU-Leistung als der bislang leistungsfähigste Mac Pro mit 28 Intel-Rechenkernen. Und das für 4.600 Euro, statt den 14.550 Euro, die für den entsprechend ausgestatteten Mac Pro anfallen würden.

Mac Studio und Display Studio

Der Mac Studio ist nicht nur eine neue Mac-Kategorie – er ist auch der erste Mac, der sich mit einem M1 Ultra ausrüsten lässt. Er ist klar auf die Bedürfnisse professioneller Anwender ausgerichtet. Das fängt bei den Anschlüssen an: bis zu sechs Thunderbolt-4-Ports, und zwei USB-Anschlüsse, ein HDMI-Port sowie ein 10 GBit Ethernet-Port – außerdem ein Speicherkartenslot.

Somit lassen sich bis zu vier 4K-Displays und ein weiterer 5K-Monitor anschließen. Preislich startet der Mac Studio ab 2.299 Euro – dann allerdings nur mit M1 Max. Mit M1 Ultra kostet das Gerät ab 4.599 Euro. Mit 128 GB RAM, 8 TB SSD und 64 Grafikkernen kommt man dann maximal auf eine Summe von 9.199 Euro. Viel Geld, aber kein Vergleich zum Vollausbau beim Mac Pro, der mit ähnlicher Ausstattung über 18.000 Euro kostet.

Mindestens genauso spannend ist das neue Studio Display. Es ist mit 27 Zoll etwas kleiner als das bisherige Pro Display XDR, kostet statt 5.500 Euro aber auch nur 1.750 Euro. Das ist tatsächlich noch immer sehr viel Geld für einen Monitor, selbst für einen äußerst gut ausgestatteten. MiniLED-Hintergrundbeleuchtung bietet er übrigens nicht – dafür aber allerhand andere Ausstattungsmerkmale:

So stecken in dem 5K-Monitor nicht nur die 12-MP-Weitwinkelkamera mit Center-Stage für Videotelefonie. Er bietet auch sechs Lautsprecher, die sogar Spatial Audio – also räumlichen Klang – wiedergeben können. Von den drei USB-C-Anschlüssen ist einer ein Thunderbolt-3-Port, der ein Macbook (oder ein anderes Notebook) mit bis zu 92 Watt Ladeleistung aufladen kann. Für die notwendige Rechenleistung sorgt ein A13-Prozessor. Ein Betriebssystem – wie es gerüchteweise hieß – scheint auf dem Monitor aber nicht installiert zu sein. Der Monitor lässt sich in der Standardkonfiguration nur neigen. Wer ihn zusätzlich in der Höhe verstellen will, kann für 460 Euro Aufpreis einen passenden Ständer dazu bestellen.

Verwendete Quellen
  • Apple Pressemitteilungen und Apple Event
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