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Coronavirus: So können Sie bei der Forschung helfen – mit Ihrem Computer


Rechenkraft bereitstellen
So können Sie bei der Coronavirus-Forschung helfen

Von t-online, avr

Aktualisiert am 28.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Symbolische Darstellung von Viren: Mit dem Projekt Folding@Home können Nutzer bei der Suche nach Therapien gegen das Coronavirus helfen.Vergrößern des BildesSymbolische Darstellung von Viren: Mit dem Projekt Folding@Home können Nutzer bei der Suche nach Therapien gegen das Coronavirus helfen. (Quelle: RomoloTavani/getty-images-bilder)
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Forscher weltweit suchen nach Therapien gegen das Coronavirus. Wer helfen möchte, kann das auch ohne naturwissenschaftliches Studium tun. Alles, was es dazu braucht, ist ein Computer.

Mit dem Projekt "Folding@Home" suchen Forscher der Stanford University nach Therapien gegen das Coronavirus. Das Besondere daran: Nutzer weltweit können Rechenkraft ihrer Computer beisteuern, um die Wissenschaftler bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

Volunteer-Computing wird so ein System genannt. Dazu müssen Nutzer die Software von Folding@Home herunterladen und auf ihren Rechner installieren. Die Software ist für Windows, Linux und Mac verfügbar. Klicken Sie hier, um zum Download zu gelangen.

Wie "Folding@Home" funktioniert

Das System verwendet ungenutzte Rechenleistung des Prozessors oder des Grafikchips. Die Forscher nutzen laut der Projektseite die Rechenkraft, um die "Dynamik des COVID-19-Proteins zu simulieren". Mit solchen Simulationen versuchen die Wissenschaftler zu verstehen, wie die Proteine des Coronavirus funktionieren.

Denn ein Virus nutzt seine Proteine, um das Immunsystem seines Wirtskörpers zu unterdrücken und sich zu reproduzieren, schreiben die Folding@Home-Forscher auf ihrer Website.

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Das Projekt startete im Jahr 2000 und wurde unteren anderem zur Suche nach Mittel gegen Krebs oder Alzheimer eingesetzt. Seit die Forscher Mitte März um Hilfe im Kampf gegen das Coronavirus gebeten haben, stellen mehr als 400.000 Freiwillige ihre Rechenkraft bereit. Das Netzwerk kann so bisher auf eine Rechenleistung von mehr als ein Exaflop zurückgreifen. Das sind eine Trillion Rechenoperationen in der Sekunde. Zum Vergleich: Die Rechenkraft aller 500 Supercomputer der Welt umfasst etwa 1,65 Exaflops.

Suche nach Außerirdischen beendet

Neben "Folding@Home" gibt es noch andere Projekte, die auf Volunteer-Computing setzen. So können Nutzer bei "FightAIDS@Home" helfen, Therapien gegen Aids zu finden. Das Projekt "Einstein@Home" sucht nach Gravitationswellen von Pulsaren.

Bekannt ist auch das Projekt "SETI@Home". Hier können Nutzer Forscher dabei unterstützen, nach außerirdischen Signalen zu suchen. Die Universität Berkeley startete das Projekt im Jahr 1999. Am 31. März 2020 wird es beendet.

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