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Cyberangriff auf das Rote Kreuz

Von t-online, arg

20.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Helfer des Roten Kreuzes tragen einen Verletzten von einer Demonstration gegen den Putsch weg.
Helfer des Roten Kreuzes tragen einen Verletzten von einer Demonstration gegen den Putsch weg. (Quelle: --/AP/dpa./dpa)
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Das Internationale Rote Kreuz ist Opfer eines massiven Cyberangriffs geworden. Hacker erbeuteten die Daten von mehreren Hunderttausend Menschen aus über 60 Ländern.

Auf die Server des Internationalen Roten Kreuzes (ICRC) ist eine Cyberattacke ausgeführt worden. Das berichtet das Komitee auf der offiziellen Webseite. Bei dem Hackerangriff sind Daten von mehr als 515.000 Personen gestohlen worden.

Zu den schutzbedürftigen Gruppen, deren persönliche Informationen gestohlen wurden, gehören Vermisste und Flüchtlinge in Krisengebieten, die von ihren Familien getrennt worden sind. Aber auch Inhaftierte, die sich beispielsweise aus politischen Motiven in Gefängnissen oder Abschiebehaft befinden.

Insgesamt sind Schutzbedürftige aus wenigstens 60 Ländern betroffen, in denen das Rote Kreuz und der Rote Halbmond tätig sind und nationale Zweigstellen unterhalten.

"Es trifft die Schwächsten der Welt"

Durch den Datendiebstahl befürchtet das ICRC, dass vor allem vulnerable Personen einer potentiellen Gefahr ausgesetzt sind. Also Personen, die das Rote Kreuz mit seiner humanitären Hilfe unterstützen und schützen wollte.

"Wir sind entsetzt darüber, dass Informationen, die der humanitären Hilfe dienen, das Ziel von Cyberangriffen geworden sind", erklärt Robert Mardini, der Generaldirektor des ICRC. "Dieser Angriff bringt gefährdete und vulnerable Personengruppen in noch größere Gefahr".

Laut offiziellen Angaben ist bisher nicht bekannt, wer hinter dem Serverhack steckt. Getroffen hat es eine externe Firma in der Schweiz, die sich um die Datenverarbeitung der Organisation kümmert. Es gebe derzeit auch noch keinen Hinweis darauf, dass die kompromittierten Daten bisher veröffentlicht oder missbraucht wurden.

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Dennoch warnt Mardini die Angreifer, dass ihr Handeln Betroffene einem nur noch größeren Risiko aussetzt. "Die Menschen, die Familien, deren Informationen gestohlen wurden, gehören zu den schwächsten der Welt. Bitte tun Sie das Richtige. Teilen und verkaufen Sie die Daten nicht an andere".

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Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz schützt und hilft Menschen, die von bewaffneten Konflikten betroffen sind, und setzt sich für die Einhaltung des humanitären Völkerrechts ein. Gegründet wurde die Organisation im Jahr 1863 und ist weltweit tätig. Es arbeiten rund 20.000 Menschen in über 100 Ländern für das Rote Kreuz.

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  • Jan Moelleken
Von Jan Mölleken
CyberangriffFlüchtlingeHacker

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