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Russisches Hackerkollektiv attackiert deutsche Behörden

Von t-online, arg

Aktualisiert am 07.05.2022Lesedauer: 2 Min.
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Pro-russische Hacker haben deutsche Behördenseiten lahmgelegt. (Quelle: IMAGO/La Nacion)
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Cyberkriminelle haben Angriffe auf deutsche Behörden ausgeführt und deren Webseiten lahmgelegt. Hinter den Attacken steckt eine pro-russische Hackergruppe.

Pro-russische Hacker haben die Webseiten deutscher Sicherheitsbehörden, Ministerien und Politiker angegriffen. Wie "Der Spiegel" berichtet, waren unter anderem die Bundespolizei, mehrere Landespolizeibehörden, der Bundestag, das Bundesverteidigungsministerium und der Internetauftritt des Bundeskanzlers Olaf Scholz Ziel der Attacken. Einige der Webseiten waren wegen der Angriffe vorübergehend nicht mehr erreichbar.

Vergeltung für deutsche Waffenlieferungen

Das Bundesamt für Verfassungsschutz informierte das Nationale Cyberabwehrzentrum bereits am Abend des 2. Mai über den koordinierten Cyberangriff. Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, handelte es sich bei den Attacken um Ddos-Angriffe (Distributed Denial of Service). Bei diesen werden so viele Anfragen an die Server der Internetseite gestellt, dass diese dadurch überlastet werden und nicht mehr erreichbar sind.

Nach Angaben der Behörden handelte es sich bei den Angriffen um Vergeltungsaktionen für deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine. Zugeschrieben wird der Cyberangriff der pro-russischen Hackergruppe "Killnet", die sich laut Informationen aus dem Bericht auf dem Messengerdienst Telegram bereits zu den Attacken bekannt hat.

Angriffe offiziell bestätigt

Auf Anfrage des Spiegels bestätigte das baden-württembergische sowie das bayerische Innenministerium den Vorfall. "Anfang der Woche [habe es] einen entsprechenden Angriff auf die Website der Landespolizei gegeben", heißt es dort.

Auch das Bundesverteidigungsministerium räumte die Angriffe ein und bestätigte, dass die "Internetauftritte bundeswehr.de und bmvg.de in den letzten Tagen mehrmals kurzzeitig nicht erreichbar waren". Bei den Angriffen handelte es sich aber nur um unwesentliche Ausfälle oder lediglich längere Ladezeiten beim Besuch der Internetseite.

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Im Gegensatz dazu verzeichnete die hessische Landespolizei vergangene Woche einen größeren Ausfall: Das zentrale Onlineportal musste infolgedessen mehrere Tage vom Netz genommen werden. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat bereits Ermittlungen zu den Angriffen aufgenommen.

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