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Brennnesseltee zum Abnehmen: Funktioniert das Hausmittel?


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Trend in den sozialen Medien
Abnehmen mit Brennnesseltee: Klappt das wirklich?


Aktualisiert am 16.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Gerücht im Internet: Angeblich soll Brennnesseltee das Abnehmen fördern.Vergrößern des Bildes
Gerücht im Internet: Angeblich soll Brennnesseltee das Abnehmen fördern. (Quelle: shurkin_son/getty-images-bilder)
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Tees gelten allgemein als gesundheitsfördernd. Aktuell wird Brennnesseltee als Geheimwaffe beim Abnehmen angepriesen. Stimmt das? Ein Gesundheitscheck.

Die altbekannte Brennnessel kennen viele Menschen als lästiges Unkraut im Garten. Doch das grüne Kraut hat durchaus seine Vorteile: Es ist reich an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen.

Nun erlebt die Pflanze einen neuen Hype in den sozialen Medien. Auf TikTok mehren sich Videos, in denen Nutzer von Brennnesseltee als Geheimtipp beim Abnehmen berichten. So wird empfohlen, jeden Morgen zwei Tassen Brennnesseltee zu trinken, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Was dahintersteckt und ob man tatsächlich mit Brennnesseltee kurzfristig ein paar Pfunde verlieren kann, erfahren Sie in diesem Text.

So gesund ist die Brennnessel

Die Blätter der Brennnessel enthalten viele Nährstoffe wie Vitamine (insbesondere Vitamin C und Vitamin K), Mineralien (Eisen, Kalzium und Magnesium) und sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und andere Antioxidantien, die zur Gesundheit des Körpers beitragen können. Insbesondere als Tee zubereitet, können die Blätter der Brennnessel ihre Wirkung entfalten.

Definition

Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ und harntreibend wirken. Aus letzterem Grund wird Brennnesseltee als natürliches Heilmittel gegen akute Harnwegsinfekte wie zum Beispiel Blasenentzündungen eingesetzt.

Abnehmen mit Brennnessel: Geheimtipp oder Social-Media-Hype?

Die harntreibende Wirkung der in den Blättern enthaltenen Flavonoide kann sich auch positiv beim Abnehmen auswirken. Schließlich kann so das Entwässern des Körpers begünstigt werden. Untersuchungen deuten zudem darauf hin, dass Brennnesseltee das Hungergefühl reduzieren kann.

Ein weiterer Vorteil: Genauso wie grüner Tee kann Brennnesseltee den Stoffwechsel anregen und die Fettverbrennung ankurbeln. Doch natürlich führt das Trinken von Brennnesseltee nicht automatisch zum Gewichtsverlust. Wie bei jeder anderen Abnehmmethode auch benötigt es ein Kaloriendefizit, eine gesunde Ernährung und viel Bewegung. Der Tee kann lediglich unterstützend angewendet werden.

Wichtig

Beim Abnehmen sollten Sie generell auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr mit kalorienarmen Getränken achten.

Wie Sie den Brennnesseltee am besten zubereiten

Für die Zubereitung von Brennnesseltee geben Sie zwei gehäufte Teelöffel getrockneter Brennnesselblätter in eine Teekanne. Wenn Sie die Blätter zerstoßen, können die Inhaltsstoffe ihre Wirkung besser entfalten. Nachdem Sie Wasser zum Kochen gebracht haben, übergießen Sie die Kräuter mit einem Viertelliter Wasser. Nun müssen Sie den Brennnesseltee nur noch zehn Minuten ziehen lassen und abseihen.

Wichtig ist es, den Tee pur und ungezuckert zu trinken, da Zucker Wasser binden kann und somit die entwässernde Wirkung abschwächt. Außerdem enthält Zucker viele unnötige Kalorien.

Vorsicht: Wer besser keinen Brennnesseltee trinken sollte

Bei übermäßigem Konsum kann Brennnesseltee auch Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden oder allergische Reaktionen hervorrufen. Empfohlen wird, nicht mehr als drei bis vier Tassen Brennnesseltee am Tag und für einen Zeitraum von acht Wochen zu trinken.

Personen mit einer Herzinsuffizienz in fortgeschrittenem Stadium oder einer deutlich eingeschränkten Nierenfunktion sollten Brennnesseltee gar nicht konsumieren, da sie keine Durchspülungstherapien durchführen sollten. Auch Kinder, Schwangere und Stillende sollten auf den Tee verzichten, da für sie bislang keine aussagekräftigen Studien über Wirkung und eventuelle Risiken vorliegen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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