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Sonnentau als Heilkraut: Wirkung von Sonnentau


Kräuterlexikon
Sonnentau: der natürliche Helfer gegen Reizhusten

tl (CF)

19.10.2016Lesedauer: 2 Min.
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Sonnentau ist zwar eine fleischfressende Pflanze, hat trotzdem eine heilsame Wirkung.Vergrößern des Bildes
Sonnentau ist zwar eine fleischfressende Pflanze, hat trotzdem eine heilsame Wirkung. (Quelle: CHROMORANGE/imago-images-bilder)

Ein Freund und Helfer bei Atemwegserkrankungen wie Reizhusten ist der Sonnentau. Dieser pflanzliche Fleischfresser wächst weltweit, ist aber in einigen Teilen der Erde gefährdet. Mehr im Kräuterlexikon.

Pflanze

Der Sonnentau (Drosera) ist eine ansehnliche Fleischfresserpflanze (Karnivore) und umfasst ungefähr 150 Arten. Insekten, wie Mücken und Fliegen, fängt sie mit ihren Tentakeln, die mit klebrigem Sekret benetzt sind. Dieser Schleim wirkt etwas wie Morgentau und ist für Menschen ungefährlich, da er zu größten Teilen aus Zucker und Wasser besteht.

Die Pflanze findet sich weltweit in Moorgebieten, ist aber als Wildpflanze teilweise gefährdet. In Wohnräumen schmückt sie als attraktive Zimmerpflanze. Als Heilmittel wurde sie erstmalig von Mönchen genutzt, speziell bei Reizhusten. Der Sonnentau erblüht in der Zeit vom März bis August und wächst circa 30 Zentimeter hoch.

Verwendete Pflanzenteile

Das gesamte Kraut, also Blüten und Blätter der Pflanze, wird zu Heilzwecken verwendet.

Inhaltsstoffe

  • Flavonide
  • Schleimstoffe
  • Naphthochinone (wie Plumbagin)

Wirkung

Drosera wird in der Phytotherapie und in der Homöopathie angewendet. Bei Reizhusten fördert er den Auswurf und wirkt krampflösend. Der Inhaltsstoff Plumbagin wirkt schon in geringen Maßen antibiotisch gegen viele Bakterien und sogar Pilze. So kann die Heilpflanze schnell zu einer Besserung verhelfen.

Auch bei anderen Atemwegserkrankungen kann der Sonnentau verwendet werden, zum Beispiel bei Keuchhusten, Asthma oder einer Bronchitis. Er kommt weniger in Form von Tee zum Einsatz, sondern eher als Tinktur. Laut der alten Volksmedizin soll Sonnentau gegen Hühneraugen und Warzen helfen.

Nebenwirkungen

Der Inhaltsstoff Plumbagin ist in höheren Konzentrationen giftig. Die Einnahme sollte in Maßen und in der Schwangerschaft beziehungsweise während des Stillens gar nicht erfolgen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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