Neurodermitis bei Kindern behandeln

Wie lässt sich Neurodermitis behandeln? Die Neurodermitis, auch als atopisches Ekzem bezeichnet, beginnt meist schon im Kindesalter und ist nicht ganz einfach zu therapieren. Die Veranlagung für Kinder kann deutlich erhöht sein, wenn ein oder sogar beide Elternteile ebenfalls an einer dieser Erkrankung leiden. Bei beiden Elternteilen ist die erblich bedingte Vorbelastung sogar um 80% für Kinder erhöht.

Vorkommen der Neurodermitis

Hauptsächlich tritt die Neurodermitis bei Kindern in den ersten zwei Lebensjahren auf. Sie wird verstärkt durch Klimaänderungen wie trockene Heizungsluft und in den Herbst- und Wintermonaten. Ein Tipp ist, die Luft mit Tüchern oder Ähnlichem zu befeuchten. Zu finden ist die Neurodermitis in den Kniekehlen, am Hals- und Gesichtsbereich und/oder in den Armbeugen, unter Umständen auch an anderen Körperstellen. Sie tritt häufig im Laufe des Lebens zusammen mit einem Asthma bronchiale und/oder einer Pollenallergie auf.

Distelöl, der geheime Tipp

Positiv ist, dass bei fast der Hälfte aller unter 2-jährigen die Krankheit wieder verschwindet. Durch Stress und Pubertät könnte sie jedoch jederzeit wieder auftreten. Daher ist eine konsequente Hautpflege, um die Feuchtigkeit und den Fettgehalt der Haut zu erhöhen, in Kombination mit der Vermeidung der stress- bzw. allergieauslösenden Faktoren wichtig. Die Haut sollte mit Omega-6-Fettsäuren versorgt werden. Hierfür stehen diverse Präparate zur Verfügung. Mindestens zweimal täglich sollte das Kind bzw. der Erwachsene damit eingecremt werden. Auch mit einem ganz natürlichen Mittel lässt sich Neurodermitis behandeln und gilt als geheimer Tipp: Distelöl mit einem hohen Linolsäuregehalt hat sich zur Hautpflege von Neurodermitis-Patienten bewährt. (Neurodermitis: Was Sie selbst tun können)