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Multiple Sklerose: Sieben Irrtümer

Irrtum 1: "Wer MS hat, landet im Rollstuhl": Das trifft nicht immer zu. Etwa 15 Prozent der Patienten mit der chronisch-entzündlichen Nervenerkrankung sind auf einen Rollstuhl angewiesen.
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Quelle: Halfpoint/getty-images-bilder

Irrtum 1: "Wer MS hat, landet im Rollstuhl": Das trifft nicht immer zu. Etwa 15 Prozent der Patienten mit der chronisch-entzündlichen Nervenerkrankung sind auf einen Rollstuhl angewiesen.

Irrtum 2: "MS äußert sich durch Schübe": Nicht immer verläuft MS ausschließlich in Schüben. Meist beginnt die Erkrankung jedoch mit einem schubförmigen Verlauf. Eine Attacke kann dann einige Tage bis mehrere Wochen dauern. Zudem gibt es einen chronisch-fortschreitenden Verlauf. Nach einer von Patient zu Patient unterschiedlich langen Zeit mit Schüben schreitet die Multiple Sklerose dann kontinuierlich fort und die Symptome nehmen zu.
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Quelle: MangoStar_Studio/getty-images-bilder

Irrtum 2: "MS äußert sich durch Schübe": Nicht immer verläuft MS ausschließlich in Schüben. Meist beginnt die Erkrankung jedoch mit einem schubförmigen Verlauf. Eine Attacke kann dann einige Tage bis mehrere Wochen dauern. Zudem gibt es einen chronisch-fortschreitenden Verlauf. Nach einer von Patient zu Patient unterschiedlich langen Zeit mit Schüben schreitet die Multiple Sklerose dann kontinuierlich fort und die Symptome nehmen zu.

Irrtum 3: "Multiple Sklerose ist erblich bedingt": Das stimmt so nicht. Die Wissenschaft vermutet zwar, dass es eine erbliche Komponente gibt. Aber Multiple Sklerose ist keine klassische Erbkrankheit. Studien haben zudem belegt, dass die Wahrscheinlichkeit für Kinder und Geschwister von Betroffenen, auch an MS zu erkranken, nur um maximal drei bis fünf Prozent erhöht ist. Kinder zu bekommen, ist somit für MS-Kranke in der Regel kein Problem.
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Quelle: MangoStar_Studio/getty-images-bilder

Irrtum 3: "Multiple Sklerose ist erblich bedingt": Das stimmt so nicht. Die Wissenschaft vermutet zwar, dass es eine erbliche Komponente gibt. Aber Multiple Sklerose ist keine klassische Erbkrankheit. Studien haben zudem belegt, dass die Wahrscheinlichkeit für Kinder und Geschwister von Betroffenen, auch an MS zu erkranken, nur um maximal drei bis fünf Prozent erhöht ist. Kinder zu bekommen, ist somit für MS-Kranke in der Regel kein Problem.

Irrtum 4: "MS endet tödlich": Das stimmt nicht. Multiple Sklerose mindert zwar die Lebensqualität massiv, ist aber keine tödliche Krankheit. Studien haben ergeben, dass Erkrankte im Schnitt nur knap sechs Jahre früher sterben als der Durchschnitt der Bevölkerung.
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Quelle: NetPix/getty-images-bilder

Irrtum 4: "MS endet tödlich": Das stimmt nicht. Multiple Sklerose mindert zwar die Lebensqualität massiv, ist aber keine tödliche Krankheit. Studien haben ergeben, dass Erkrankte im Schnitt nur knap sechs Jahre früher sterben als der Durchschnitt der Bevölkerung.

Irrtum 5: "MS ist ansteckend": Das stimmt nicht. Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung und somit nicht per Infektion übertragbar.
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Quelle: Popartic/getty-images-bilder

Irrtum 5: "MS ist ansteckend": Das stimmt nicht. Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung und somit nicht per Infektion übertragbar.

Irrtum 6: "MS lässt sich leicht feststellen": Falsch. Denn zu Beginn der Erkrankung verschwinden die Symptome häufig für längere Zeit wieder. Deshalb gehen viele Betroffene nicht schnell genug zum Arzt und die MS bleibt über Jahre unerkannt. Eine endgültige Diagnose liefert meist eine Untersuchung des Nervenwassers im Rückenmark. Hinweise kann auch eine Kernspintomographie (MRT) liefern. Anhand einer Computertomographie (CT) können andere neurologische Erkrankungen ausgeschlossen werden.
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Quelle: dragana991/getty-images-bilder

Irrtum 6: "MS lässt sich leicht feststellen": Falsch. Denn zu Beginn der Erkrankung verschwinden die Symptome häufig für längere Zeit wieder. Deshalb gehen viele Betroffene nicht schnell genug zum Arzt und die MS bleibt über Jahre unerkannt. Eine endgültige Diagnose liefert meist eine Untersuchung des Nervenwassers im Rückenmark. Hinweise kann auch eine Kernspintomographie (MRT) liefern. Anhand einer Computertomographie (CT) können andere neurologische Erkrankungen ausgeschlossen werden.

Irrtum 7: "MS ist heilbar": Das stimmt leider nicht. Es gibt bislang nur Mittel, die Schübe lindern oder weitere aufhalten.
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Quelle: Pavel1964/getty-images-bilder

Irrtum 7: "MS ist heilbar": Das stimmt leider nicht. Es gibt bislang nur Mittel, die Schübe lindern oder weitere aufhalten.




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