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Corona: Diese Diabetiker sind nicht zwangslÀufig Risikopatienten

Von dpa
Aktualisiert am 29.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Vorsorge nötig: Diabetes und NiereDiabetes: Von den rund sieben Millionen Menschen mit Diabetes bundesweit wissen mindestens zwei Millionen noch nicht von ihrer Erkrankung. nprobleme hÀngen oft zusammen
Diabetes: Von den rund sieben Millionen Menschen mit Diabetes bundesweit wissen mindestens zwei Millionen noch nicht von ihrer Erkrankung. (Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn)
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Diabetes kann ein Risikofaktor fĂŒr einen schwereren Covid-19-Verlauf sein. Zum Beispiel, wenn Menschen nichts von ihrer Zuckerkrankheit wissen und darum keine Medikamente nehmen – was nach SchĂ€tzungen fĂŒr mehr als ein Viertel der Betroffenen gilt.

Die Zahl der Diabetespatienten in Deutschland liegt der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zufolge bei etwa sieben Millionen und nimmt stetig zu. "Wir haben tÀglich etwa 1.500 neue FÀlle in Deutschland, vor allem Typ-2-Diabetes-FÀlle", sagt Sprecher Baptist Gallwitz.


Diese Organe kann das Coronavirus schÀdigen

Covid-19 galt zunÀchst nur als Erkrankung der Atemwege und Lunge. Doch Untersuchungen konnten zeigen, dass sich das Coronavirus auch in anderen Organen ausbreiten kann.
Der SARS-CoV-2-Erreger befĂ€llt vor allem die unteren Atemwege. Betroffene mit einem mittleren oder schweren Verlauf entwickeln meist einen trockenen Husten, Atemnot und/oder sogar eine LungenentzĂŒndung. Besonders vorgeschĂ€digte Lungen – zum Beispiel durch Rauchen – scheinen anfĂ€llig fĂŒr einen schweren Krankheitsverlauf zu sein.
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Bis 2040 sei mit zwölf Millionen Erkrankten zu rechnen. Deswegen kĂ€mpfe unter anderem die DDG fĂŒr geeignete PrĂ€ventionsmaßnahmen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichne Diabetes schon seit Jahren als Epidemie. Wie bei Covid-19 gebe es zwar Behandlungsmöglichkeiten – aber anders als bei der Viruserkrankung keine Heilungschancen.

FĂŒr diese Diabetiker ist Covid-19 mit Risiken verbunden

Diabetiker seien nicht zwangslĂ€ufig Corona-Risikopatienten, heißt es von der DDG. "Man kann nicht alle Diabetes-Patienten ĂŒber einen Kamm scheren. Vor allem bei jungen Menschen mit Typ-1-Diabetes, die mit ihrer Insulintherapie eine normnahe Einstellung erreichen und die noch keine Folgeerkrankungen haben, ist kein erhöhtes Risiko fĂŒr einen schweren Verlauf einer Corona-Infektion gegeben", sagt Gallwitz.

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FĂŒr Ă€ltere Patienten mit Diabetes Typ 2 und anderen gesundheitlichen EinschrĂ€nkungen wie Herz-Kreislauf- und GefĂ€ĂŸerkrankungen, Bluthochdruck oder auch starkem Übergewicht sei Covid-19 mit Risiken verbunden. "Bei einer Covid-Infektion kommt es zu einer EntzĂŒndungsreaktion im ganzen Körper. Dadurch können noch zusĂ€tzliche GefĂ€ĂŸschĂ€den entstehen. Auch das Risiko fĂŒr GefĂ€ĂŸverschlĂŒsse und Gerinnselbildung wird erhöht", sagt Gallwitz, der als stellvertretender Ärztlicher Direktor am Uniklinikum TĂŒbingen arbeitet.

Handlungsempfehlungen fĂŒr die Behandlung von Covid-19-Patienten

Von den rund sieben Millionen Menschen mit Diabetes bundesweit wissen nach Angaben der Deutschen Diabetes-Hilfe mindestens zwei Millionen noch nicht von ihrer Erkrankung. Das kann bei einer Corona-Infektion zur Gefahr werden – ebenso wie ein nicht gut eingestellter Diabetes. "Wenn der Stoffwechsel nicht gut unter Kontrolle ist und die Blutzuckerwerte deutlich ĂŒber der Norm liegen, ist das Immunsystem geschwĂ€cht", erklĂ€rt der Diabetologe Gallwitz. Dies berge ein erhöhtes Risiko fĂŒr zusĂ€tzliche bakterielle Infektionen wie beispielsweise einen Harnwegsinfekt oder eine LungenentzĂŒndung.

Die DDG hat inzwischen Handlungsempfehlungen fĂŒr die Behandlung von Covid-19-Patienten herausgegeben. Eine wichtige Botschaft: Ältere Patienten mit Covid-19 sollten auch auf Diabetes getestet werden. Außerdem sollten die Blutzuckerwerte engmaschig betrachtet werden, da diese sich zum Beispiel bei einer Kortison-Behandlung Ă€ndern könnten. Die Diabetes-Therapie mĂŒsse bei einer Covid-19-Behandlung oft angepasst werden, so Gallwitz. "HĂ€ufig muss man die Medikamente, die man sonst in Tablettenform nimmt, auf eine andere Therapieform umstellen."

Am Anfang der Corona-Pandemie habe es sehr viel Verunsicherung unter Diabetikern gegeben. "Viele Patienten haben ihre normalen Kontrolltermine bei HausĂ€rzten, Diabetologen oder in den Diabetesambulanzen nicht wahrgenommen, aus Sorge, sich anzustecken", sagt Gallwitz. Zum Teil seien Einrichtungen auch mit anderen Patienten ĂŒberlastet gewesen. "Das hat dazu gefĂŒhrt, dass Patienten mit Diabetes ambulant nicht so gut versorgt waren wie sonst, das hat sich mittlerweile wieder gebessert. Ich hoffe, dass die ambulante Versorgung jetzt trotz steigender Fallzahlen aufrechterhalten werden kann. Hier können auch telemedizinische Angebote zusĂ€tzlich helfen."

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dĂŒrfen nicht verwendet werden, um eigenstĂ€ndig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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Von Laura Stresing, Cem Özer, Sandra Simonsen
Von Nicole Sagener
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