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Forscher finden gefÀhrlichsten Corona-Risikofaktor

  • Melanie Rannow
Von Melanie Rannow

Aktualisiert am 07.10.2021Lesedauer: 2 Min.
MRT-Scan der Lunge (Symbolbild): Das Coronavirus befÀllt hÀufig die Lunge und breitet sich von dort weiter aus.
MRT-Scan der Lunge (Symbolbild): Das Coronavirus befÀllt hÀufig die Lunge und breitet sich von dort weiter aus. (Quelle: da-kuk/getty-images-bilder)
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Warum erkranken und sterben manche Menschen an Covid-19, wÀhrend andere nur leichte Symptome zeigen? Wissenschaftler haben eine neue ErklÀrung zu dieser Frage gefunden.

Das Coronavirus befÀllt nicht nur Personen mit chronischen Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen, Krebs und Diabetes. Auch gesunde, fitte Menschen infizieren sich mit SARS-CoV-2 und erkranken dann schwer. Oft bleibt ungewiss, warum.


Booster-Impfung: FĂŒr wen sie besonders wichtig ist

Senior: Über 80-JĂ€hrige sollten sich den dritten Piks abholen, weil bei ihnen die Immunantwort nach der Impfung oft nicht so stark ausfĂ€llt. Zudem zĂ€hlen sie generell zu den Risikogruppen fĂŒr einen schweren Verlauf von Covid-19. (Symbolbild)
Tabletteneinnahme: Bestimmte Medikamente wie Immunsuppressiva fĂŒhren zu einer ImmunschwĂ€che. Diese wiederum kann die Wirkung der Corona-Impfung beeintrĂ€chtigen. Allen Personen mit ImmunschwĂ€che wird deshalb eine Booster-Impfung empfohlen. (Symbolbild)
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Forscher aus der Schweiz haben nun verschiedene Risikofaktoren fĂŒr schwere Covid-19-VerlĂ€ufe untersucht – und den wohl gefĂ€hrlichsten ermittelt.

Studie: Was haben Patienten mit schweren Covid-VerlÀufen gemeinsam?

Die Wissenschaftler nutzten eine kĂŒnstliche Intelligenz, um gemeinsame zugrundeliegende Muster bei schweren VerlĂ€ufen von Covid-19 zu finden. Dabei wurden 240.000 Studien und wissenschaftliche Artikel ausgewertet.

Das Ergebnis: Der wichtigste einzelne Risikofaktor, der schwere Covid-19-VerlĂ€ufe auch bei sonst gesunden Menschen erklĂ€ren kann, war ein erhöhter Blutzucker. Mit erhöhten chronischen Werten stieg demnach der Schweregrad der Erkrankung – bis hin zum Tod.

Die Blutzuckerwerte geben den Zuckergehalt des Blutes an. Sie verÀndern sich im Laufe des Tages, abhÀngig von der Nahrungsaufnahme.
Im nĂŒchternen Zustand sollte der Blutzucker unter 100 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) liegen.
Blutzuckerwerte ab 250 mg/dl gelten als stark erhöht und weisen auf Diabetes mellitus hin.

Wie ein erhöhter Blutzucker die Corona-Infektion im Körper befeuert

Die Forscher bestÀtigten ihre Analysen mithilfe weiterer Modellierungen und zeigten auf, dass der Blutzuckerspiegel an jedem Schritt im Laufe der Corona-Infektion beteiligt ist. Ein erhöhter Blutzucker spielte eine wichtige Rolle in jedem Aspekt von Virusinfektion, Krankheitsentwicklung und Symptomausbildung.

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Im Speziellen heißt das laut Forscherteam:

  • Ein erhöhter Blutzuckerspiegel scheint ideale Bedingungen fĂŒr das Coronavirus zu schaffen, um den ersten Stufen der Immunabwehr in der Lunge zu entkommen und diese zu schwĂ€chen.
  • Hohe Blutzuckerwerte erleichtern es dem Virus also, tief in die Lunge vorzudringen und an den sogenannten ACE2-Rezeptor zu binden. Dort kann SARS-CoV-2 in die menschlichen Körperzellen in der Lunge eindringen.
  • Auch weitere VorgĂ€nge, wie die Vermehrung des Virus innerhalb der Zellen, EntzĂŒndungsreaktionen in der Lunge und ZellschĂ€den, stehen mit erhöhtem Blutzucker in Zusammenhang.
  • Im schlimmsten Fall steigert der hohe Blutzuckerspiegel das Risiko fĂŒr Multiorganversagen sowie Herzinfarkt und Schlaganfall.

Die Wissenschaftler schlussfolgerten daraus, dass "ein erhöhter Blutzucker der gefĂ€hrlichste Risikofaktor bei Covid-19 ist". Dies sei auch eine ErklĂ€rung dafĂŒr, warum ansonsten gesunde Menschen je nach Alter und bekannten Begleiterkrankungen schwere Covid-Erkrankungen entwickeln. Viele Menschen kennen demnach ihre Blutzuckerwerte nicht.

Ein erhöhter Blutzuckerspiegel kann sich durch folgende Symptome bemerkbar machen: starkes DurstgefĂŒhl, hĂ€ufiges Wasserlassen, MĂŒdigkeit, AntriebsschwĂ€che, trockene Haut und Juckreiz, Übelkeit, Schwindel.

Warum Sie Ihren Blutzuckerspiegel im Blick behalten sollten

Die neuen Erkenntnisse wirken sich direkt auf die Therapie und PrĂ€vention von Covid-19 aus. So könnten eine gezielte BlutzuckerĂŒberwachung und ErnĂ€hrungsanpassung das Risiko, schwer zu erkranken, mindern. Risikopatienten wie Diabetiker kontrollieren ihre Werte regelmĂ€ĂŸig, aber auch Gesunde sollten ihren Blutzuckerspiegel im Blick behalten.

Sind die Werte erhöht, kann eine bewusste ErnÀhrung dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu senken. Experten empfehlen, sich kohlenhydratarm zu ernÀhren.

Zu den Lebensmitteln, die besonders gut geeignet sind, gehören:

  • Fisch wie Lachs, Hering und Makrele
  • GrĂŒnes BlattgemĂŒse wie Spinat, GrĂŒnkohl und Salat
  • Bohnen und HĂŒlsenfrĂŒchte
  • frisches Obst wie Äpfel, Heidelbeeren und Grapefruit
  • NĂŒsse wie WalnĂŒsse und Mandeln
  • Knoblauch und Zwiebeln
  • Olivenöl

Gewicht reduzieren und Bewegung in den Alltag einbauen

Oft gehen hohe Blutzuckerwerte und Diabetes mit Übergewicht einher. Es ist daher auch ratsam, das Körpergewicht mit ausreichend Bewegung zu reduzieren. Schon etwa fĂŒnf Kilo weniger auf der Waage können die Blutzuckerwerte senken und damit auch die Gefahr von FolgeschĂ€den reduzieren.

Außerdem wichtig: Um Ihren Blutzuckerspiegel positiv zu beeinflussen, sollten Sie Stress vermeiden. Denn in Stresssituationen wird das Hormon Cortisol ausgeschĂŒttet, welches die Blutzuckerwerte ansteigen lĂ€sst.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dĂŒrfen nicht verwendet werden, um eigenstĂ€ndig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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Von Nicole Sagener
CoronavirusSchweiz
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