t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeGesundheitKrankheiten & SymptomeCorona

Corona-Impfstoff: Curevac zieht Impfstoff zurück und plant neuen Versuch


Nicht wirksam genug
Curevac zieht Corona-Impfstoff endgültig zurück

Von afp
Aktualisiert am 13.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Corona-Impfung: Auch der Pharmahersteller Curevac arbeitet an einem Vakzin.Vergrößern des BildesCorona-Impfung: Auch der Pharmahersteller Curevac arbeitet an einem Vakzin. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die deutsche Firma gibt die Hoffnung auf die Zulassung seines wenig wirksamen Corona-Wirkstoffs auf. Doch der zweite Versuch steht schon bevor: Beim nächsten Curevac-Impfstoff soll alles besser werden.

Das deutsche Pharmaunternehmen Curevac unternimmt einen neuen Anlauf für die Einführung eines Corona-Impfstoffs. Gemeinsam mit dem britischen Pharmakonzern GSK konzentriert sich Curevac jetzt auf die Entwicklung eines Impfstoffkandidaten der zweiten Generation, wie das Unternehmen mitteilte. Der Zulassungsantrag bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (Ema) für seinen Corona-Impfstoff der ersten Generation, der in Tests nicht die erhoffte Wirksamkeit erzielte, wird zurückgezogen.

Impfstoffe für eine endemische Corona-Situation

Laut Ema sei davon auszugehen, dass für den zuerst entwickelten Impfstoff CVnCoV mit einer Zulassung frühestens im zweiten Quartal 2022 gerechnet werden könne. Zu diesem Zeitpunkt erwarten Curevac und GSK jedoch, dass die Kandidaten des Impfstoffprogramms der zweiten Generation bereits eine fortgeschrittene Phase der klinischen Entwicklung erreicht haben. Zudem bestehe größerer Bedarf an differenzierten Impfstoffen für die sich anbahnende endemische Corona-Situation.

Mit der Entscheidung endet nach Unternehmensangaben auch der bestehende Vorvertrag mit der Europäischen Kommission, in dem CVnCoV für den akuten Pandemiebedarf vorgesehen war. Die beiden Pharmahersteller wollen nun die Entwicklung und Produktion der zweiten Generation, die ebenfalls auf der mRNA-Technologie basiert, beschleunigen. Sie rechnen damit, in den nächsten Monaten in die klinische Entwicklung eintreten zu können.

Zweiter Kandidat in Tiermodellen erfolgreich

Ziel sei, die behördliche Zulassung für die Marktreife eines verbesserten Covid-19-Impfstoffs im kommenden Jahr zu erreichen, erklärte Curevac und GSK. Im Vergleich zum mRNA-Impfstoffkandidaten der ersten Generation wies der Kandidat der zweiten Generation in Tiermodellen demnach eine bis zu zehnfach höhere Immunantwort auf.

Curevacs Bemühungen um die Markteinführung ihres Corona-Impfstoffs hatten im Sommer einen herben Rückschlag erlitten. Ende Juni teilte das Tübinger Unternehmen mit, dass sein Corona-Impfstoff nur eine 48-prozentige Wirksamkeit aufweise. Curevac setzt wie das Mainzer Unternehmen Biontech auf einen modernen mRNA-Impfstoff. Das Mittel der Tübinger galt lange als höchst vielversprechend. Bei der laufenden Impfkampagne in Deutschland spielt das Curevac-Präparat keine Rolle.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website