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Asthma-Risiko bei Kindern durch rauchende Väter


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Zigarettensucht von Vätern schadet später den Kindern

Von dpa
Aktualisiert am 09.09.2014Lesedauer: 2 Min.
Asthma: Rauchende Männer erhöhen das Asthma-Risiko ihrer Kinder.
Rauchende Männer erhöhen das Asthma-Risiko ihrer künftigen Kinder. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Es liegt auf der Hand, dass Frauen, die in der Schwangerschaft rauchen, damit das Ungeborene schädigen können. Überraschend ist, wie groß die Gefahr durch den Zigarettenkonsum der Väter ist. Selbst wenn sie schon lange vor der Zeugung mit dem Rauchen aufgehört haben, bleibt für die Kinder ein erhöhtes Asthma-Risiko.

Diese Erkenntnis präsentierten Forscher der Universität in Bergen in Norwegen beim Internationalen Kongress Europäischer Lungenmediziner in München. Demnach gilt: Je früher Männer mit dem Rauchen beginnen, desto höher ist die Gefahr, dass ihr Nachwuchs später an nicht allergischem Asthma erkrankt. Jungen, die schon vor dem 15. Lebensjahr rauchten, verdreifachten das Risiko, sagte die Lungenexpertin Cecilie Svanes.

Die Forscher vermuten, dass die Spermien in einer bestimmten Entwicklungsphase besonders anfällig für Einflüsse schädlicher Stoffe sind.

Zehn Jahre Rauchen verdoppelt das Risiko

Doch auch Männer, die erst später zu Zigaretten greifen, können der Studie zufolge ihren künftigenKindern schaden, vor allem wenn sie über einen sehr langen Zeitraum Zigaretten konsumieren. Wer vor der Zeugung mehr als zehn Jahre lang geraucht hat, erhöht demnach das Asthmarisiko seiner Kinder um 50 Prozent.

"Angesichts dieser Ergebnisse können wir davon ausgehen, dass die Belastung mit jeder Art von Luftverschmutzung, auch im Beruf, oder mit chemischer Belastung, Auswirkungen hat", sagte Svanes.

Für Frauen gilt: Erst Rauchstopp, dann Schwangerschaft

Bei Frauen konnten die Experten keine Effekte des Rauchens vor der Empfängnis feststellen: Hier scheine sich der Tabakkonsum erst in der Schwangerschaft auf das ungeborene Kind auszuwirken.

Für die Studie wurden die Rauchgewohnheiten von mehr als 13.000 Männern und Frauen über 20 Jahre hinweg abgefragt. Bei solchen Erhebungen besteht allerdings immer die Gefahr, dass Teilnehmer nicht wahrheitsgemäß antworten.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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