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Kermesbeere: Ausgefallene Gartenpflanze oder Unkraut?


Gartengestaltung
Kermesbeere: Ausgefallene Gartenpflanze oder Unkraut?

cb (CF)

08.08.2013Lesedauer: 2 Min.
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Für die Kermesbeere gibt es viele Einstufungen: Sie wird als Zierpflanze oder Heilpflanze, aber auch als Unkraut im Garten wahrgenommen.

Merkmale der Pflanze

Die großblättrige Pflanze erreicht eine Höhe von bis zu einem Meter und entwickelt blau-schwarze Beeren als Früchte. Diese erinnern entfernt an Brombeeren, können aber in größeren Mengen vor allem für Kinder giftig sein. In Deutschland ist von den 35 Arten überwiegend die Asiatische Kermesbeere verbreitet, weltweit ist die Pflanze vor allem in Asien, Afrika und Nordamerika zuhause. Anders als bei der Amerikanischen Kermesbeere stehen bei der asiatischen Variante die Fruchtstände aufrecht.

Unkraut oder Heilpflanze?

Die Kermesbeere hat Eigenschaften, wegen derer sie verschiedenste Anwendungen findet. So werden die Samen und Wurzeln der Pflanze, die besonders giftig sind, zur Schneckenbekämpfung eingesetzt. Gleichzeitig können Sie mit einer Mischung aus Wurzeln, Samen, Beeren und Wasser auch den PH-Wert des Bodens steigern. In der Homöopathie wird die Pflanze gegen Grippe, Angina und Gelenkrheumatismus eingesetzt. Nicht geklärt ist bisher, ob es sich bei der Kermesbeere um einen Neophyt handelt. Neophyten sind Pflanzen, die sich in einem Gebiet etablieren, in dem sie zuvor nicht heimisch waren – und unter Umständen heimische Arten verdrängen.

Die Kermesbeere im Garten

Die Kermesbeere gilt als pflegeleichte Pflanze für den Garten. Der beste Standort ist sonnig bis halbschattig, der Boden sollte sandig sein und Humus enthalten. Wenn Sie die Kermesbeere pflanzen möchten, sollten Sie den Boden gleichmäßig feucht halten, und als Dünger zum Beispiel organischen Gemüsedünger benutzen. Ein Schnitt ist in der Regel nicht notwendig, die Pflanze gilt zudem als winterhart, zumindest in milden Lagen. Während des Winters sollten Sie aber die Wurzeln abdecken. Durch Aussaat oder Wurzelteilung können Sie Ihre Kermesbeere vermehren, aber hier ist Vorsicht geboten: Die Pflanze vermehrt sich auch von selbst und kann leicht mehr Raum einnehmen, als Ihnen lieb ist.

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