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Unkrautvlies: Was viele beim Verlegen falsch machen


Gartenwissen
Unkrautvlies: Was viele beim Verlegen falsch machen

Von t-online, jja

30.07.2025Lesedauer: 2 Min.
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Gartenwissen: Ist das Unkrautvlies richtig verlegt, hemmt es den Unkrautwuchs. (Quelle: IMAGO/McPHOTO/O. Diez/imago)
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Ein Unkrautvlies hilft zuverlässig gegen lästiges Unkraut. Dafür muss es richtig verlegt werden. Das sind die häufigsten Fehler.

Gut gemeint und doch falsch? Das kann beim Verlegen eines Unkrautvlieses leicht passieren, wenn typische Standardfehler nicht vermieden werden. Sie begünstigen im schlimmsten Fall das Unkraut, anstatt es zu vertreiben. Nachfolgender Ratgeber hilft dabei, die fünf größten Fehler zu kennen und zu vermeiden.

1. Das Vlies auf den unvorbereiteten Boden legen

Statistisch gesehen verbringen die Deutschen zwölf Minuten täglich mit Gartenarbeit, so ermittelte es das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Wenn das Unkrautvlies allerdings falsch verlegt wurde, kann der Arbeitsaufwand schnell mehr werden.

Ein typischer Fehler ist die Platzierung von Vlies auf einem unvorbereiteten Boden. Wenn dort Steine liegen, Unkraut wächst und Wurzeln vorhanden sind, kann das Vlies beschädigt werden. Vorhandene Unkräuter wuchern weiter und durchstoßen je nach Art das Vlies.

Zur richtigen Vorbereitung gehört es, den Boden von Unkraut zu befreien, ihn zu lockern und dann eine dünne Sandschicht aufzutragen. Das schützt das Vlies vor Beschädigungen.

2. Ein dünnes Vlies verwenden

Das Unkrautvlies soll Unkraut dauerhaft fernhalten. Das klappt nur, wenn die Materialstärke stimmt. Bei günstigen Produkten ist die Grammatur oft zu niedrig. Ist das Vlies zu dünn, lässt es zu viel Licht durch und wird schnell porös.

Für normale Pflanzbereiche gilt eine Stärke ab etwa 50 Gramm pro Quadratmeter als gut. Bei Wegen oder unter Kies dürfen es auch 100 Gramm pro Quadratmeter sein.

3. Die Bahnen nicht überlappen

Beim Ausrollen des Vlieses denken viele Hobbygärtner nicht daran, dass sich Unkraut auch an den Rändern einen Weg bahnen kann. Werden die Bahnen einfach Stoß an Stoß gelegt, entstehen Spalten. Hier wächst das Unkraut munter weiter.

Die Bahnen sollten zehn bis 20 Zentimeter überlappen. Es macht Sinn, die Übergänge mit Heringen oder Erdankern zu sichern. So verrutscht das Vlies nicht und das Unkraut bleibt draußen.

4. Das Vlies nicht richtig fixieren

Wenn das Vlies bei Wind flattert und bei Regen rutscht, verliert es seine Wirkung. Bei geneigten Flächen und leichten Substraten kann das besonders schnell passieren. Damit das nicht passiert, empfehlen sich Erdanker. Etwa alle 50 bis 80 Zentimeter gesteckt, sorgen sie für zuverlässigen und stabilen Halt.

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5. Zu große Pflanzlöcher schneiden

Unkraut wächst, wo Licht hinkommt. Das passiert vor allem an schlecht geschnittenen Pflanzlöchern. Wer beim Einpflanzen ein großes Loch ins Vlies schneidet, fördert die Entwicklung von Beikräutern.

Ideal ist ein kleiner Kreuzschnitt. Pflanze einsetzen, Vliesspitzen wieder an den Stamm legen und leicht andrücken. So bleibt die Fläche rund um die Pflanze geschützt und das Vlies erfüllt auch an dieser Stelle seinen Zweck.

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