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Edeka schmeißt Hunderte Marken raus – Produkt-Ersatz durch Eigenmarken


450 Produkte betroffen
Edeka ersetzt Mars-Produkte durch Eigenmarken

Von t-online, aj

Aktualisiert am 07.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Twix: Von Raider zu Twix und wieder zurück – der Schokoriegel hat seinen Namen schon oft gewechselt.Vergrößern des BildesTwix: Auch diesen Schokoriegel gibt es bei Edeka künftig nicht mehr. (Quelle: Manfred Segerer/imago-images-bilder)
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Snickers, Bounty, Twix: Auf diese beliebten Riegel müssen Edeka-Shopper künftig verzichten. Die Supermarktkette ersetzt Mars-Produkte nun endgültig mit Eigenmarken.

Schon seit Längerem befindet sich die Supermarktkette Edeka im Streit mit diversen Lebensmittelunternehmen – auch mit dem US-Konzern Mars Incorporated. Einem Bericht der "Lebensmittelzeitung" zufolge hat Edeka nun endgültig beschlossen, die Marken von Mars aus den Regalen zu nehmen. Rund 450 Produkte des Lebensmittelriesen seien davon betroffen und sollen durch Eigenmarken ersetzt werden.

Das bedeutet für die Verbraucher, dass die Produkte von Mars künftig nicht mehr bei Edeka erhältlich sind: darunter beliebte Schokoladeprodukte wie Snickers, Mars, Milkyway, Twix und M&M's. Auch die Reismarke Ben‘s Original, das Hundfutter Pedigree oder Whiskas-Katzenfutter gehören dazu. Insgesamt betreffe das Sortiment ein Umsatzvolumen von rund 300 Millionen Euro.

Hinter der Maßnahme steckt ein Streit um Preise. Der Mars-Mutterkonzern wollte diese aufgrund der Inflation und steigender Energiekosten drastisch erhöhen. In monatelangen Verhandlungen konnten sich die deutsche Supermarktkette und der US-Hersteller offenbar nicht einigen.

"Die aktuellen erheblichen Preisforderungen des Herstellers Mars sind aus unserer Sicht sachlich nicht begründet", wird ein Sprecher von Edeka in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zitiert. Es sei von einer Erhöhung der Preise im zweistelligen Prozentbereich die Rede gewesen. Edeka wollte diese offenbar weder schlucken noch auf Kunden abwälzen.

Neben Edeka streitet sich auch Rewe mit Herstellern

Auch mit anderen Herstellern von Lebensmitteln und Kosmetika liegt der Lebensmittelhändler derzeit im Argen (hier lesen Sie mehr). Konkurrent Rewe hat ähnliche Probleme. Während sich das Unternehmen mit Mars über Teile des Sortiments einigen konnte, erwartet die Supermarktkette ebenfalls eine Eskalation der Gespräche mit PepsiCo und rechnet mit einem Lieferstopp.

Verwendete Quellen
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