50 Prozent Rabatt Deutsche Bahn lockt mit TikTok-Deal – doch es gibt Kritik
Ein Video auf TikTok – und die Zugfahrt wird günstiger: Das ist die neue Bahn-Aktion. Doch trotz der verlockenden Rabatte gibt es teils massive Datenschutzbedenken.
Einfach nur ein Video machen – und dafür einen Rabatt von 50 Prozent auf die nächste Zugfahrt bekommen. Was zu gut klingt, um wahr zu sein, ist tatsächlich gerade eine Aktion der Deutschen Bahn.
Alles, was man dafür braucht, ist ein Account bei der Social-Media-Plattform TikTok. Dort muss man ein Video mit einem Filter der Deutschen Bahn aufnehmen. Insgesamt stehen sechs DB-Filter zur Auswahl, darunter etwa das "Bahn Horoskop", ein Minispiel namens "Rail Rider" oder das "Bobi Ranking" ("Bobi "steht für Bordbistro). Das aufgenommene Video muss dann auch veröffentlicht werden.
Anschließend muss man sich mit seinem TikTok-Account auf der Aktionswebsite "db-tiktok-ticket.de" anmelden und das Video mit dem Filter zur Prüfung freigeben. Geprüft werde DB zufolge, ob einer der Filter verwendet und das Video veröffentlicht wurde. Ist das der Fall, bekommt der Teilnehmende einen Rabatt-Code über 50 Prozent ausgespielt.
Rabatt-Aktion bleibt nicht ohne Kritik
Dieser Code kann beim Kauf von ICE-, IC- oder EC-Tickets zum Spar- oder Super-Sparpreis auf bahn.de oder in der DB-App eingelöst werden. Der Gutschein kann zwischen dem 18. Juni und dem 20. Juli 2025 eingelöst werden. Reisen sind damit bis zum 13. Dezember 2025 möglich.
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Teilnahmeberechtigt sind Personen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland, zudem dürfen im Video nur volljährige Personen zu sehen sein – das Kind oder Enkelkind sollte also nicht mitmachen. Zudem darf jede Person nur einmal teilnehmen.
Für viele klingt die Aktion der Deutschen Bahn zunächst sehr verlockend – für nur ein Video gibt es schließlich einen Rabatt-Code. Dementsprechend bekommt sie im Internet viel Aufmerksamkeit.
Allerdings gibt es bei TikTok seit Langem Datenschutzbedenken – besonders wegen der engen Verbindungen zum chinesischen Mutterkonzern. Verbraucherschützer warnen regelmäßig vor unklaren Datenflüssen und schwer durchschaubaren Nutzungsbedingungen.
