Cranger Kirmes Teil von Fahrgeschäft löst sich – Frau muss ins Krankenhaus
Ein Teil des Fahrgeschäfts "Predator" löst sich auf der Cranger Kirmes und trifft eine Besucherin. Das Volksfest läuft trotz des Vorfalls planmäßig weiter.
Auf der Cranger Kirmes in Herne (Nordrhein-Westfalen) ist am Sonntagabend eine Besucherin bei einem Zwischenfall an einem Fahrgeschäft verletzt worden. Nach Angaben der Polizei hatte sich ein Teil des "Predator" gelöst und die Frau getroffen. Sie wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestehe nicht.
Zunächst war von zwei Verletzten die Rede. Eine weitere Frau habe jedoch lediglich einen Schock erlitten, so die Einsatzkräfte. Der Bereich um das Fahrgeschäft wurde abgesperrt. Ansonsten lief der Betrieb der Kirmes wie geplant weiter.
Kirmesdezernent: "Glück im Unglück"
Der Stadtdirektor und Kirmesdezernent Frank Burbulla sprach gegenüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" von "Glück im Unglück". Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, ist derzeit unklar.
Die Cranger Kirmes gilt mit rund vier Millionen Besuchern als zweitgrößtes Volksfest Deutschlands nach dem Münchner Oktoberfest. Sie endete am Sonntagabend mit einem Feuerwerk. Veranstalter und Stadtverwaltung hatten zuvor eine positive Bilanz des diesjährigen Festes gezogen.
Großveranstaltungen wie die Cranger Kirmes unterliegen in Deutschland strengen Sicherheitsauflagen. Fahrgeschäfte werden regelmäßig geprüft, zuständig sind je nach Bundesland unter anderem örtliche Ordnungsbehörden und TÜV-Organisationen.
- bild.de: "Cranger Kirmes: Personen von Karussell-Teilen getroffen – zwei Verletzte" (kostenpflichtig)
- wdr.de: "Unfall auf Cranger Kirmes: Zwei Verletzte durch herabfallende Karussell-Teile"