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Deutsche Bahn will Wlan in Zügen und Bahnhöfen ausbauen


"Radikale Digitalisierung"
Bahn will Wlan-Netz in Zügen und Bahnhöfen ausbauen

Von dpa
01.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Mann vor Wlan-Symbol: Bislang bietet die Deutsche Bahn kostenloses Internet flächendeckend nur in ihren Fernverkehrszügen an.Vergrößern des BildesMann vor Wlan-Symbol: Bislang bietet die Deutsche Bahn kostenloses Internet flächendeckend nur in ihren Fernverkehrszügen an. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Wlan im ICE: Für viele Kunden ist dieses Angebot der Deutschen Bahn voll von Ausfällen. Spätestens beim Aussteigen ist die Verbindung weg. Das soll sich im neuen Jahr ändern.

Die Deutsche Bahn will im Laufe des Jahres 2020 ihr Wlan-Angebot für Reisende im Fernverkehr deutlich verbessern. "Wir wollen unseren Kunden nahtloses Surfen ermöglichen – in den Zügen und an den Bahnhöfen", teilt Digital-Vorstand Sabina Jeschke mit. Derzeit werde ein zusammenhängendes Netzwerk aufgebaut. Dadurch soll ein einheitliches Wlan-Netz im Zug und an den Bahnhöfen entstehen, was unterbrechungsfreies Surfen und Telefonieren möglich machen soll.

Bislang bietet die Deutsche Bahn kostenloses Internet flächendeckend nur in ihren Fernverkehrszügen an. Aufgrund der schwierigen technischen Umsetzung ist die Wlan-Verbindung aus Sicht vieler Reisender aber häufig unterbrochen. Zudem können sich die Fahrgäste an den Bahnhöfen oft nur in andere, häufig kostenpflichtige Netze etwa von der Telekom einloggen. Dies soll sich im neuen Jahr ändern. Bei der Qualität in den Zügen komme es aber auch auf die Antennenmast-Infrastruktur entlang der Strecken an, die wiederum Sache der Mobilfunkbetreiber sei, hieß es bei der Bahn.

"An einer radikalen Digitalisierung führt kein Weg vorbei"

Das Projekt ist demnach eines der zentralen Digitalisierungsvorhaben, in die der bundeseigene Konzern in den kommenden vier Jahren rund zwei Milliarden Euro investieren will. Dazu gehört auch die Digitalisierung des Bahnbetriebs, etwa über Sensoren in den Zügen. Weitere Vorhaben, die mit dem Geld finanziert werden sollen, wurden zunächst nicht bekannt.

"An einer radikalen Digitalisierung führt kein Weg vorbei. Nur so befördern wir die Bahn in ein neues Zeitalter und können mehr Verkehr auf die Schiene verlagern", teilt Jeschke weiter mit.

Derzeit überarbeitet die Deutsche Bahn ihre IT-Landschaft für die Betriebssysteme. Die Arbeiten betreffen auch die Bahn-App, über die etwa Handytickets gebucht werden können. In spätestens drei Jahren sollen Reisende etwa durchgängige Reiseketten buchen können, was auch die Teilstrecken abseits der Schiene betrifft.

Auch ein Spracherkennungssystem nach Vorbild von Apples "Siri" ist geplant. Zudem soll es bis spätestens Ende 2021 möglich sein, Erstattungen nach Zugverspätungen online beantragen zu können. Bislang ist dafür ein analoges Formular notwendig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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