t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenAlltagswissen

Tot für sieben Minuten: Mann berichtet was er nach klinischem Tod erlebte


"Hatte Empfindungen"
Mann war sieben Minuten tot – das erlebte er

Von t-online, cc

Aktualisiert am 04.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Außerkörperliche Erfahrungen machte ein Mann laut eigener Aussagen während eines Herzstillstands (Symbolbild).Vergrößern des BildesAußerkörperliche Erfahrungen machte ein Mann laut eigener Aussagen während eines Herzstillstands (Symbolbild). (Quelle: Spectra via www.imago-images.de)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Ein Mann erleidet einen Herzinfarkt, sieben Minuten lang ist er klinisch tot. Doch die Ärzte holen ihn zurück ins Leben. Nun berichtet er davon, was er gesehen hat.

Es gibt sie immer wieder, die Berichte von Personen, denen der Tod begegnet ist. Sie faszinieren damit andere Menschen, weil sie offenbar einen flüchtigen Blick ins Jenseits erlauben. Nun hat die englische Boulevardpresse eine weitere solche Geschichte ausgegraben.

Demnach erlitt der Schauspieler und Künstler Shiv Grewal einen Herzinfarkt, als er mit seiner Frau Alison in Südlondon beim Mittagessen saß. Sie rief sofort einen Notarzt, doch der konnte zunächst keinen Puls mehr feststellen. Grewals Herz hatte bereits aufgehört zu schlagen.

"Ich habe irgendwie gespürt, dass ich tot war", sagte der 60-jährige Brite. "Es fühlte sich an, als wäre ich von meinem Körper getrennt worden. Ich befand mich in einem leeren Raum, hatte aber nach wie vor Empfindungen."

Zahlreiche Optionen, die er nicht wahrnehmen wollte

Grewal erzählt, dass er das Gefühl hatte, zu schwimmen. Seine Wahrnehmung veränderte sich demnach dramatisch, so sei er über den Mond geflogen und habe ein Meteoritenfeld und die ganze Weite des Universums sehen können. Nach einigen Minuten konnten die Sanitäter ihn dann reanimieren, sein Herz schlug wieder.

Da sein Gehirn in dieser Zeit mit Sauerstoff unterversorgt war, versetzten ihn die Ärzte im Krankenhaus für mehrere Wochen in ein künstliches Koma. Zudem wurde ihm ein Stent in die Hauptschlagader eingesetzt, um eine geregelte Blutzirkulation zu gewährleisten.

Grewal: "Mein Lebenshunger ist enorm"

Der Vorfall ereignete sich schon vor zehn Jahren. Dass Grewal erst jetzt damit an die Öffentlichkeit geht, könnte mit der Ausstellung zu tun haben, die der Künstler derzeit in einem angesagten Hotel in London zeigt. In der Rehabilitation begann Grewal zu zeichnen und zu malen. Sein Thema: die Wiederkehr aus dem Reich der Toten. "Ich erinnere mich sehr genau an das, was in diesen sieben Minuten passiert ist, was ich gesehen habe, und ich habe versucht, das in Kunst zu übersetzen", so Grewal gegenüber der Agentur PA Media.

Während seiner Nahtoderfahrung habe er zahlreiche Optionen für ein alternatives Dasein gespürt. Reinkarnationen hätten sich ihm angeboten, doch er habe unbedingt wieder in sein altes Leben zurückgewollt. "Ich bin einfach glücklich, wieder hier zu sein. Mein Lebenshunger ist enorm."

Verwendete Quellen
  • nypost.com: "I died for 7 minutes before being brought back to life: Here’s what I saw" (englisch)
  • dailytelegraph.com.au: "‘I died for seven minutes before being brought back to life. Here’s what I saw’" (englisch)
  • Instagram-Profil von Shiv Grewal
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website