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Kumquat essen: Das sollten Sie wissen


Vielseitige Zitrusfrucht
Kumquat essen: Das sollten Sie wissen

t-online, Christin Steinbach

01.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Kumquats von außen und aufgeschnitten auf einem Schneidebrett.Vergrößern des BildesKumquat: Die exotische Vitaminbombe verleiht Gerichten und Getränken das gewisse Extra. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Äpfel und Bananen langweilen Sie? Dann versuchen Sie etwas Neues. Kumquats sind in der Küche vielseitig einsetzbar und voller Vitamine.

Kumquats als kleine eiförmige Orangen zu bezeichnen, wäre zu einfach. Die etwa vier Zentimeter große Frucht wartet mit einem ungewöhnlichen Geschmackserlebnis auf.

Woher stammt die Kumquat?

Die Kumquat gehört zu den Rautengewächsen und ist nah mit Zitrusfrüchten wie Orangen verwandt. Wissenschaftlich heißt sie Fortunella, benannt nach dem Botaniker Robert Fortune, der sie von seinen Reisen mit nach Europa brachte. Sie kommt ursprünglich aus Südostchina. Heute wird sie in Japan, Afrika, Amerika und Südeuropa kultiviert. Geerntet werden die Früchte zwischen November und April.

Unverwechselbare Frucht: Aussehen und Geschmack

Kumquats wachsen an einem Busch, der 250 bis 450 Zentimeter hoch wird. Die Pflanze trägt ihre Blätter das ganze Jahr über, welche dunkelgrün und glänzend sind. Die Früchte sind etwa vier Zentimeter groß und oval. In reifem Zustand sind sie hellorange bis gelborange. Die Schale ist fest und glatt.

Geschmacklich unterscheiden sich Kumquats deutlich von anderen Zitrusfrüchten. Sie schmecken süß-säuerlich. Manche Sorten weisen eine gewisse Bitternote auf. Überraschend ist für viele Menschen, wie bestimmte Teile der Frucht schmecken. Denn es ist die Schale, die süßlich schmeckt und das Fruchtfleisch, das die Säure beinhaltet. Der bittere Geschmack kann von den Kernen verursacht werden. Grundsätzlich können Sie alle Teile der Kumquat essen, nichts davon ist giftig.

Gesunde Inhaltsstoffe: viel Vitamin C

Kumquats bestehen zu circa 81 Prozent aus Wasser und zu circa 16 Prozent aus Kohlenhydraten. Fette und Eiweiße sind kaum vorhanden. 100 Gramm Kumquats enthalten 6,5 Gramm Ballaststoffe und 9,36 Gramm Zucker.

Interessanter als die Makronährstoffe sind die enthaltenen Mineralstoffe und Vitamine. Die Kumquat ist eine echte Vitaminbombe. Sie enthält viel Vitamin C, welches die körpereigenen Abwehrkräfte stärkt. Vitamin A und verschiedene B-Vitamine sorgen für gesunde Knochen und beeinflussen Blutbildung und Fettstoffwechsel positiv. Zudem beinhalten Kumquats Folsäure, Kalium, Kalzium und Natrium sowie die Spurenelemente Zink und Eisen.

Kumquats passen zu süßen und herzhaften Speisen

Durch ihren typischen Geschmack kann die Kumquat sowohl zu süßen als auch herzhaften Gerichten kombiniert werden. Sie eignet sich als Deko zu Cocktails und Desserts, aber auch als Bestandteil einer Hauptmahlzeit. Was halten Sie zum Beispiel von Entenbrust mit Kumquat-Soße? Als Faustregel können Sie sich merken, dass Kumquats zu allen Gerichten passen, bei denen Sie auch Orangen verwenden würden. Wer den schnellen Vitaminkick sucht, kann Kumquats einfach pur essen oder den Fruchtsaft trinken.

Vor dem Kochen sollten Sie die Früchte gründlich abwaschen. Entfernen Sie auch den Stiel und die Kerne, wenn Sie die Bitterstoffe nicht mögen. Kumquats können zwei Tage bei Zimmertemperatur oder zwei Wochen im Kühlschrank in einer luftdicht verschlossenen Dose gelagert werden.

Verwendete Quellen
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