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Extreme Hitze: Versorgungskrise bei Salat droht


Lieferengpässe durch Dürre
Versorgungskrise bei Salat droht

Von t-online, lk

Aktualisiert am 01.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Extreme Wetterbedingungen (Symbolbild): Im Vergleich zu den Vorjahren wird die Salaternte in diesem Jahr weniger üppig ausfallen.Vergrößern des BildesExtreme Wetterbedingungen: Im Vergleich zu den Vorjahren wird die Salaternte in diesem Jahr weniger üppig ausfallen (Symbolbild). (Quelle: Rupert Oberhäuser/imago-images-bilder)
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Die Landwirtschaft ist in diesem Sommer besonders gefordert. Hitzewellen und Wasserknappheit erschweren Salat- und Gemüseanbau – mit drastischen Folgen.

Extreme Wetterbedingungen und Maßnahmen zur Einsparung von Wasser treffen Gemüse- und Salatanbauregionen in ganz Europa in diesem Sommer besonders hart. Nach Aussagen des Branchenverbands Kulinaria seien besonders die Hersteller von frischen Salaten stark betroffen.

Mehrere Hitzewellen verderben die Ernte

Die Ursachen hierfür sieht der Verband in mehreren klimatischen Phänomenen von "außergewöhnlichem Charakter". Die erste Hitzewelle Mitte Juni habe zu Problemen mit der Verfügbarkeit und Qualität der Anpflanzungen geführt. Eine zweite Hitzewelle im Juli sei für "irreversible Schäden" an der Qualität des Blattgemüses verantwortlich.

Hinzu kommt ein Wasserdefizit in großen Teilen Europas, das mancherorts mit Bewässerungsverboten einherging. Dabei seien laut Kulinaria Salate im konventionellen wie auch im Bio-Anbau von den Problemen betroffen.

Qualitätsverlust bei Salaternte

Die extremen Wetterbedingungen haben weitreichende Folgen: Insgesamt habe sich die Qualität der Pflanzen verschlechtert, so seien beispielsweise mehr Blätter von der Schwarzfäule befallen.

Auch die Erträge seien stark zurückgegangen. In manchen Gegenden führte die Hitze sogar zur vollständigen Zerstörung ganzer Parzellen. Das Absterben von frisch gepflanzten Salaten, die nicht richtig wurzeln können, sei ein weiterer Grund für bevorstehende Lieferengpässe.

Experten warnen vor Lieferengpässen

Dr. Markus Weck vom Verband Kulinaria warnt davor, dass sich trotz getroffener Maßnahmen die Probleme in den kommenden Wochen noch weiter verstärken würden. Ganz entscheidend dafür sei die Entwicklung der Wetterbedingungen.

Bereits jetzt geht der Verband von einer ernsten Versorgungskrise aus, die bis Ende Oktober anhalten werde. Davon betroffen seien alle Salatsorten, die derzeit geerntet werden, wie auch die traditionellen Herbst-Rohwaren.

Verwendete Quellen
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