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Steinpilze einfrieren: Wie Sie die Pilze länger haltbar machen


Für den Vorrat
Steinpilze richtig einfrieren – so geht’s

t-online, Nadine Löhle

Aktualisiert am 22.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Zuvor gut geputzt und blanchiert, sind Steinpilze im gefrorenen Zustand rund ein Jahr haltbar.Vergrößern des BildesZuvor gut geputzt und blanchiert, sind Steinpilze in gefrorenem Zustand lange haltbar. (Quelle: Ilia Nesolenyi/getty-images-bilder)
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Im Kühlschrank sind Steinpilze nur wenige Tage haltbar. Daher lohnt es sich, sie einzufrieren. Mit der richtigen Vorgehensweise klappt das problemlos.

Vielleicht gehören auch Sie zu den Pilzliebhabern, die den Spätsommer und Herbst gern nutzen, um Pilze im Wald zu suchen. Wenn die Ausbeute mal etwas größer ausgefallen ist als geplant, können Sie bedenkenlos und schnell einige Pilzarten einfrieren. Doch dabei kann man einiges falsch machen.

Deshalb sollten Sie Steinpilze einfrieren

Im Gegensatz zu anderen Pilzen, wie beispielsweise Pfifferlingen, werden Steinpilze durch das Einfrieren nicht bitter. Mit der richtigen Vorbehandlung bewahren Steinpilze auch nach dem Auftauen ihren Geschmack, ihre Konsistenz und zugleich ihre Nährstoffe. Alternativ könnten Sie die Steinpilze auch trocknen. Durch den Wasserverlust intensiviert sich sogar ihr Aroma.

So frieren Sie Steinpilze richtig ein

Entscheidend für die Haltbarkeit von eingefrorenen Steinpilzen ist die richtige Vorbereitung. Achten Sie darauf, dass die Pilze so frisch wie möglich sind und gehen Sie dann so vor:

  1. Reinigen: Ordentlich gereinigte Steinpilze sind deutlich länger haltbar. Putzen Sie sie daher gründlich mit einem Pinsel oder einer weichen Bürste und schneiden Sie unschöne Stellen sowie das trockene Stielende ab. Vermeiden Sie jedoch, die Pilze in Wasser zu waschen, damit sie sich nicht vollsaugen.
  2. Schneiden: Gefrorene Steinpilze sollten direkt in der Pfanne landen. Deshalb bietet es sich an, sie klein geschnitten und portioniert einzufrieren.
  3. Blanchieren: Grundsätzlich können Sie Steinpilze auch roh einfrieren. Vorheriges Blanchieren tötet jedoch Keime ab und verlängert so die Haltbarkeit der Pilze. Geben Sie die Steinpilze dafür circa drei Minuten in kochendes Salzwasser und schrecken Sie sie danach mit Eiswasser ab, um sie möglichst schnell abzukühlen.
  4. Abtrocknen: Lassen Sie die Steinpilze vollständig abkühlen und tupfen Sie sie mit einem Tuch gründlich trocken.
  5. Einfrieren: Geben Sie die Steinpilze in ein luftdichtes Gefäß wie ein Schraubglas, eine Plastikdose oder einen Gefrierbeutel und frieren Sie sie ein. Bewährt hat sich eine Gefriertemperatur von circa -18 °C.

Mit dieser Methode legen Sie sich schnell und sicher einen lange haltbaren Pilzvorrat an.

Haltbarkeit eingefrorener Steinpilze

Die Haltbarkeit eingefrorener Steinpilze hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben der richtigen Behandlung vor dem Einfrieren spielt auch ihre Frische eine Rolle. Frisch gesammelte Exemplare, die direkt bei mindestens -18 °C im Gefrierschrank gelandet sind, sind rund ein Jahr haltbar. Danach lässt die Qualität spürbar nach. Weniger frische Pilze oder Steinpilze aus dem Supermarkt, deren Alter nicht bekannt ist, sollten spätestens nach acht Monaten verzehrt werden.

Darauf kommt es beim Auftauen an

Möchten Sie die eingefrorenen Steinpilze schließlich verwerten, sollten Sie sie direkt in die Pfanne geben. Langsames Auftauen bei Zimmertemperatur sorgt dafür, dass die Pilze matschig oder sogar gummiartig werden. Außerdem sind sie in dieser Zeit anfälliger für Keime.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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