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Kaktusfeige: Die edle Wüstenfrucht


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Kaktusfeige: Die edle Wüstenfrucht

tm (CF)

20.01.2012Lesedauer: 3 Min.
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Sie essen gerne vitaminreich und gesund, doch es darf auch etwas exotischer sein als Äpfel, Orangen oder Bananen? Mit der Kaktusfeige, die vor allem in Mexiko wächst, holen Sie sich eine leckere Vitaminbombe auf den Teller.

Bei Kaktusfeigen handelt es sich um die essbaren Früchte des Feigenkaktus, die ursprünglich aus dem Süden Amerikas stammen. Schon bei den Ureinwohnern des Kontinents galten die Kakteen als Pflanzen mit heilsamer Wirkung, während die Feigen zu den Nahrungsmitteln der Menschen gehörten. Noch heute werden die sogenannten Nopalitos, die jungen, grünen Sprossen des Baumes, in Mexiko gerne gegessen.

Auch in Deutschland werden Kaktusfeigen immer beliebter, denn sie schmecken nicht nur gut, sondern sind auch noch gesund. Ihr Geschmack ist süß-säuerlich und ähnelt dem von Essfeigen. Das Fruchtfleisch der Kaktusfeigen, das von seiner Konsistenz her an Gelee erinnert, ist aber wesentlich saftiger als das anderer Feigen und dient deswegen auch als effektiver Ersatz für Getränke.

Wer die leckeren, frischen Früchte verspeisen möchte, sollte allerdings vorsichtig sein: An der äußeren Schale sind die Kaktusfeigen mit Dornen gespickt, weswegen man sie nicht mit der bloßen Hand bearbeiten sollte. >>

Stattdessen bietet es sich an, die Frucht in einem Stück Küchenpapier oder einem Küchenhandtuch zu halten, dann zu halbieren und den Inhalt auszulöffeln. Sie können die Feige aber auch mit einer Gabel aufspießen und dann die Schale ablösen, was in der Regel recht leicht geht.

Im Fruchtfleisch liegen kleine, schwarze Kerne, die nicht entfernt werden müssen, sondern mitgegessen werden können. Sie sollen förderlich auf die Verdauung wirken. Besonders passend und abwechslungsreich sind die Früchte in Obstsalaten und in Kombination mit Süßspeisen. Auch als Vorspeise mit Meeresfrüchten eignen sie sich gut. Kaktusfeigen sind aber nicht nur frisch verzehrt ein Genuss, sondern eigenen sich auch gut für die Herstellung von Konfitüre oder Saft oder als leckere Trockenfrüchte. Im Ursprungsland Mexiko ist es außerdem üblich, aus den getrockneten Früchten ein berauschendes Getränk herzustellen.

In Kaktusfeigen sind sehr viele Ballaststoffe und Mineralien enthalten. Unter anderem finden sich Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen und Zink in den Südfrüchten. Zu einem äußerst gesunden Lebensmittel macht die Kaktusfeigen aber auch ihr Reichtum an Vitaminen, zu denen Vitamin C, Vitamin E und die B-Vitamine gehören. Wer sich hin und wieder eine der Früchte gönnt, stärkt damit sein allgemeines Wohlbefinden zum Beispiel nach einer Krankheit und hält sich grundsätzlich gesund. Kaktusfeigen haben außerdem eine abführende Wirkung, entschlacken und sollen auch das Cholesterin senken können.

Exotische Früchte mit vielen Vitaminen

Sogar gegen Blasenschwäche und Prostatabeschwerden soll die Frucht helfen, zum Beispiel in Form von Tee. Erhältlich sind Kaktusfeigen bei uns das ganze Jahr über. Allerdings hängt es vom Angebot des jeweiligen Supermarktes ab, wo genau sie die Früchte kaufen können. Da die Feigenkakteen in Mexiko und in Afrika angebaut werden, müssen die Feigen einen langen Transportweg überstehen und werden daher fast immer in unreifem Zustand geerntet. Um zu testen, ob die Kaktusfeigen reif sind, sollten Sie vor dem Kauf prüfen, ob sie bei leichtem Druck nachgeben und sich die Dornenhärchen einfach ablösen lassen, außerdem sollte die Schale unbeschädigt sein. >>

Eine Nachreifung findet nur geringfügig statt, sind die Früchte aber nicht ganz ausgereift, dann wirkt sich das auch auf ihren Geschmack und den Gehalt des Fruchtzuckers aus. Um die Kaktusfeigen einige Tage aufzubewahren, sollten Sie sie im Kühlschrank lagern. Möchten Sie sich den Vitamincocktail gönnen, finden aber keine frischen Kaktusfeigen bei Ihrem Händler, dann können Sie auch auf Kaktusfeigensaft zurückgreifen, der im Reformhaus erhältlich ist.

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