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Birkensaft: Das gesunde Naturprodukt kurz vorgestellt


Getränk mit Heilwirkung
Birkensaft: Das gesunde Naturprodukt kurz vorgestellt

rk (CF)

Aktualisiert am 14.07.2016Lesedauer: 2 Min.
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Um an den frischen Saft einer Birke zu kommen, muss diese angezapft werden.Vergrößern des Bildes
Um an den frischen Saft einer Birke zu kommen, muss diese angezapft werden. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Birkensaft gilt bereits seit Jahrhunderten als Getränk mit bedeutender Heilwirkung. Mehr zur Birkensaft-Wirkung und zum Geschmack sowie zu Möglichkeiten, den Saft selbst zu zapfen, lesen Sie hier.

Traditionsreicher Energydrink

In immer mehr Supermärkten ist er mittlerweile zu finden: Birkensaft wirkt trendig, gilt jedoch bereits seit Hunderten von Jahren als gesundes Getränk. Insbesondere in Osteuropa wird der Saft geschätzt, der im Frühjahr aus dem Stamm der Birke gewonnen wird.

Birkensaft enthält eine Vielzahl an Nähr- und Mineralstoffen beispielsweise:

  • Vitamin C
  • Aminosäuren
  • Kalzium
  • Kalium
  • Magnesium
  • Eisen
  • Kupfer
  • Zink

Darüber hinaus enthält Birkensaft Xylitol, eine zahnfreundliche Art des Zuckers, die keine negative Wirkung auf den Blutzuckerspiegel hat. Mit nur rund 20 Kalorien pro 100 Milliliter ist der Saft kalorienarm und eignet sich deshalb als gesunder Durstlöscher. Viele Menschen schätzen zudem den leicht süßlichen Geschmack des Birkensaftes.

Birkensaft-Kur bei Gesundheitsbeschwerden und für die Haare

Oft ist von einer sogenannten Birkensaft-Kur zu lesen. Dem Saft wird nachgesagt, vielerlei Beschwerden lindern zu können – beispielsweise Probleme mit der Galle, der Blase oder den Nieren, außerdem Blutarmut und Gelenkbeschwerden. Im Rahmen der Birkensaft-Kur sollen Betroffene über einen Zeitraum von drei Wochen dreimal täglich einen Esslöffel Birkenwasser-Auszug einnehmen, anschließend eine Woche pausieren und die Einnahme anschließend wiederholen. Birkenwasser-Auszug enthält 20 Prozent Birkensaft und ist zudem mit Alkohol versetzt.

Auch für die Körperpflege wird Birkensaft teilweise verwendet. Als Bestandteil einer Waschlotion kann er dabei helfen, Hautunreinheiten im Gesicht zu bekämpfen. In Haare und Kopfhaut einmassiert, soll der Saft Haarausfall und Schuppenbildung verhindern und das Wachstum der Haare anregen.

Dem Magazin "EatSmarter" zufolge konnte die medizinische Wirkung des Birkensaftes jedoch nur in wenigen Bereichen wissenschaftlich nachgewiesen werden.

Birkensaft zapfen: Gewinnung des gesunden Getränks

Wenn Sie im Garten eigene Birken besitzen, brauchen Sie nicht zwingend Birkensaft zu kaufen: Die Gewinnung gelingt recht einfach. Dass es nicht erlaubt ist, Bäume aus fremdem Besitz anzuzapfen, sollte sich von selbst verstehen. Das Frühjahr gilt als idealer Zeitpunkt für das Selberzapfen. Beschränken Sie sich jedoch immer nur auf höchstens fünf Liter pro Baum. Überdies sollten sich angezapfte Bäume anschließend mindestens zwei Jahre lang erholen können.

Um Birkensaft zu zapfen, bohren Sie rund 70 Zentimeter über dem Boden ein Loch, das etwa fünf Zentimeter tief ist und einen Durchmesser von rund zwei Zentimetern hat. Beachten Sie, dass der Birkensaft direkt zu fließen beginnt. Halten Sie deshalb sofort einen geeigneten Schlauch an das Loch, durch den Sie den Saft in ein Gefäß leiten. Nach dem Zapfen verschließen Sie die Birke unbedingt sorgfältig mit Baumwachs. So beugen Sie einer Ausblutung des Baums vor.

Den Saft haltbar machen

Gekühlt ist frisch gezapfter Birkensaft nur wenige Tage haltbar. Er lässt sich aber gut haltbar machen. Beispielsweise können Sie ihn einfrieren und sich so einen Vorrat anlegen. Alternativ lässt er sich mit hochprozentigem Alkohol zum bereits erwähnten Birkenwasser-Auszug mischen. Geben Sie zum Birkensaft hier etwa ein Drittel bis zu einer Hälfte Alkohol hinzu. Auch durch die Beigabe von Zucker wird Birkensaft länger haltbar.

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