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Hunde: Brauchen Hunde im Winter Kleidung gegen die Kälte?


Hunde im Winter
Brauchen Hunde Pullis und Socken?

dpa-tmn, dpa-tmn

07.11.2011Lesedauer: 2 Min.
Warme Kleidung eignet sich für alte und kranke Hunde.Vergrößern des BildesWarme Kleidung eignet sich für alte und kranke Hunde. (Quelle: imago-images-bilder)
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Sinkt das Thermometer in den kalten Monaten, hüllen wir Menschen uns in warme Kleidung. Damit auch unsere Vierbeiner nicht frieren müssen, führen Tierhandlungen ein großes Sortiment: Von Pullis über Mäntelchen bis hin zu Socken ist alles zu haben. Doch brauchen Hunde und Katzen das wirklich oder schadet die Kleidung womöglich? Elf Kältetipps für Haustiere.

Kleidung und Schuhe sind nicht artgerecht

Gesunde Haustiere brauchen im Winter keine Kleidung gegen die Kälte. Pullover oder Socken könnten einen Hund sogar in seiner Bewegungsfreiheit einschränken, sagte Marius Tünte vom Deutschen Tierschutzbund. "Tiere vertragen Kälte viel besser als die Menschen denken." Kleidung und Schuhe seien nicht artgerecht, warnt Tünte. "Das hat nichts mit Schutz zu tun, sondern ist eher irritierend für sie."

Der Hund muss in Bewegung bleiben

Wer seinen Vierbeiner tatsächlich vor Kälte schützen möchte und ihn nicht nur niedlich einkleiden will, könne das auch durch einfache Verhaltensregeln: Bei starkem Frost sollte der Spaziergang nicht mehrere Stunden dauern. Besser seien mehrere kurze Gänge, rät Tünte. "Man sollte auch nicht lange stehenbleiben, sondern den Hund immer in Bewegung halten." Zitternde Tiere gehören ins Warme.

Auch Hunde können eine Blasenzündung bekommen

Wird es kalt und nass, sollten Hunde nicht zu lange draußen sitzen müssen, sonst könnten sie sich schnell erkälten oder sich eine Blasenentzündung holen. Außerdem sollten Besitzer vermeiden, den Hund vor dem Supermarkt anzubinden und warten zu lassen, auch wenn man nur ein paar Dinge besorgen muss. Am besten sei es, eine Decke dabei zu haben, auf die sich das Tier setzen kann, rät Ursula Bauer, Geschäftsführerin von Aktion Tier. Ist der Hund bei einem Besuch im Straßencafé dabei, sollte er ebenfalls etwas Warmes untergelegt bekommen. Alternativ könne er auch auf einer Rasenfläche Platz nehmen, sagt Bauer.

Pullis für alte und kranke Tiere

Für alte oder kranke Hunde dürfe der Halter ruhig Kleidung kaufen, wenn der Tierarzt zustimmt, sagt Tünte. Der wisse auch, wo es Fachgeschäfte gebe, die tiergerechte Kleidung verkaufen. Ob Kleidung unangemessen ist oder einfach nicht passt, sehe der Halter deutlich an der Körpersprache seines Hundes: Manche Tiere legen sich hin, wenn sie auf den Socken nicht laufen mögen, oder sie bleiben stehen und schütteln kräftig die Pfoten. Andere bewegen sich gar nicht mehr oder jaulen sogar.

Schutz für empfindliche Pfoten

Vor allem die Pfoten seien im Winter sehr empfindlich. Risse könnten an den sensiblen Ballen richtig schmerzhaft sein. Dagegen gebe es Cremes oder Sprays. "Der Hund wird aber sicher zuerst versuchen, das abzuschlecken", sagt Tünte. Deshalb empfiehlt er, nur Produkte aus dem Fachgeschäft zu kaufen. Aufpassen sollten Tierhalter auch, wenn der Hund beim Gassigehen gerne Schnee frisst. Grundsätzlich gelte: Schnee am Straßenrand kann schädlich sein, Schnee in freier Natur ist weniger belastet.

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