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Badeunfälle: Das raten Experten, um Ertrinken zu vermeiden


Badesaison beginnt
Ertrinkungsunfälle verhindern – das sind die sechs goldenen Regeln

Von dpa
11.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Die DLRG sucht nach verunglückten Schwimmern: Im Rhein ist die Gefahr zu ertrinken auch bei Niedrigwasser sehr groß.Vergrößern des BildesDEin Team der DLRG sucht nach verunglückten Schwimmern: Auch in diesem Jahr heißt es wieder, vorsichtig sein. (Quelle: Christoph Reichwein/imago images)
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Die Temperaturen steigen und die bald geht es wieder zum Baden an Seen, Flüsse und ans Meer. Dabei schwimmt die Gefahr immer mit.

Manchmal reicht beim Schwimmen ein wackeliger Kreislauf oder ein Überschätzen der eigenen Kräfte – und schon droht der Tod durch Ertrinken. So lassen sich Ertrinkungsunfälle vermeiden, bei den Kleinen und bei den Großen:

1. Das Kind in einen Schwimmkurs schicken

Für Benjamin Taitsch von der Bayerischen Wasserwacht ist das beste Mittel, Badeunfälle zu vermeiden, ein Schwimmkurs für Kinder. Dort lernt der Nachwuchs nicht nur das Schwimmen, sondern gewöhnt sich auch an Wasser. Das kann den Kleinen im Fall der Fälle helfen, nicht so schnell in Panik zu geraten.

2. Kinder nicht aus den Augen lassen

Das Kind muss nur beim Spielen am Seeufer ausrutschen und mit dem Kopf ins Wasser fallen - schon kann es kritisch werden. "Kinder unbeaufsichtigt am Wasser - bei dem Anblick haben wir in allen Wachstationen Angst", sagt Philipp Wolf, Landesarzt der Bayerischen Wasserwacht. Sein Appell an Eltern: Die Kinder nicht aus den Augen lassen und das Smartphone und andere Ablenkungsquellen beseitepacken.

3. Sich bei langen Schwimmstrecken absichern

Wer alleine längere Strecken im See schwimmen will, kann laut Wolf eine Schwimmboje mitnehmen. Mit dem Hilfsmittel kann man sich über Wasser halten, sollten Arme und Beine schlappmachen.

4. Das SUP an sich befestigen

Auch beim Stand-up-Paddling droht Ertrinkungsgefahr, wenn man, aufgeheizt von sommerlichen Temperaturen, in den kalten See fällt. Wolf rät daher: die Halteleine am Knöchel oder Bein befestigen. "Wenn der kleinste Wind weht, das SUP vor einem hergetrieben wird und man keine Kräfte mehr hat, kommt man dem Ding nicht mehr hinterher."

5. Sich bei anderen abmelden

Im besten Fall sitzt jemand am Ufer und hat immer mal wieder einen Blick auf das Wasser, wenn man dort eine größere Runde schwimmt. Und wenn man ganz alleine ist? "Dann sollte man jemandem Bescheid sagen: Ich bin eine halbe Stunde schwimmen", rät Philipp Pijl von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Denn dann hat jemand Sorge, wenn man sich nach der vereinbarten Zeit nicht gemeldet hat. Und die Person kann gegebenenfalls Rettungskräfte alarmieren.

6. Die klassischen Baderegeln beachten

Nur baden gehen, wenn man sich wohlfühlt. Nur dann mit dem Kopf voran in Gewässer springen, wenn man sicher weiß, dass sie auch tief genug sind. Und: Sich als Schwimmer oder Schwimmerin von Booten und Schiffen fernhalten. Wer sich an diese klassischen Baderegeln hält, badet laut der DLRG sicherer - und kann die Gefahr von Ertrinkungsunfällen verringern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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