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Solitärbienen: Einzelgänger ohne Volk


Überlebenskünstler
Solitärbienen: Einzelgänger ohne Volk

rk (CF)

Aktualisiert am 17.06.2014Lesedauer: 1 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Die Solitärbienen, auch Einsiedlerbienen genannt, leben ohne Volk. Kontakt zu anderen Vertretern ihrer Art suchen sie nur zur Paarung. Alle anderen Lebenslagen meistern die Überlebenskünstler mit Bravour allein.

Solitärbienen in Deutschland

Von den mehr als 230 in Deutschland lebenden Bienenarten handelt es sich bei 95 Prozent um Solitärbienen. Im Gegensatz zu Bienen mit kollektiver Lebensweise leben die sogenannten Einsiedlerbienen nicht in Schwärmen, sondern alleine.

Nachdem Männchen und Weibchen im Frühjahr geschlüpft sind, kommt es zur Paarung. Anschließend trennen sich die werdenden Eltern. Für den Nestbau und die Brutpflege sind die Weibchen alleine verantwortlich.

Brutstätten der Einsiedlerbienen

Die weiblichen Solitärbienen nutzen zum Teil bereits vorhandene Brutstätten für die Eiablage. Das können Erdkammern, Ritzen in Holz und Lehmgefach, Reetdächern oder auch kahle Rasenstellen im Garten sein.

Einige Einsiedlerbienen fertigen Nester aus Naturmaterialien an. Als geschützte Stätte für die Entwicklung ihrer Brut bauen die Weibchen kunstvolle Verstecke aus Lehm und Harz oder nutzen verwaiste Schneckenhäuser, die sie anschließend mit Grashalmen tarnen.

Erfolgreich selbstständig

Parallel zum Nestbau sammeln die Solitärbienen Pollen, die vor allem der Brut als Nahrung dienen sollen. Dabei gehen die Einsiedlerbienen ausgesprochen fleißig vor: Pro Tag fliegen sie bis zu 8.000 Blüten an – doppelt so viele, wie ihre sozial lebenden Verwandten, die Honigbienen. Die Pollen werden neben den Eiern im Nest deponiert und dieses anschließend verschlossen.

Nach einer Lebensdauer von wenigen Wochen stirbt die Solitärbiene. Ihre Brut überdauert im geschützten Nest den Winter und schlüpft im kommenden Frühjahr.

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