Maulwurf bekämpfen mit Geräuschen?

Bevor Sie einen Maulwurf bekämpfen, sollten Sie sich bewusst machen, dass die Erdbewohner unter Naturschutz stehen. Sie dürfen ihn also weder töten noch verletzen. Sie dürfen es dem Wühler jedoch so ungemütlich machen, dass er Ihren Garten freiwillig verlässt. Ein gutes Mittel dafür sind laute Geräusche.

Maulwürfe reagieren empfindlich auf Geräusche

Maulwürfe sind zwar fast blind, dafür sind ihre anderen Sinne jedoch sehr von Natur ausgeprägt. Daher können Sie einen Maulwurf bekämpfen, indem Sie sein empfindliches Gehör durch für ihn unangenehme Geräusche reizen.

Wenn Sie mit dieser Methode einen Maulwurf bekämpfen wollen, müssen Sie allerdings flächendeckend vorgehen und das gesamte Tunnelsystem beschallen. Ansonsten zieht sich der Maulwurf einfach in einen anderen Teil seines Gängesystems zurück oder gräbt sich einen neuen Tunnel.

Spielende Kinder mag der Maulwurf überhaupt nicht. Die machen nicht nur Lärm beim Spielen, sondern sorgen auch für Vibrationen im Boden, die den Maulwurf stören. Laden Sie also öfter mal die Kinder der Nachbarschaft in Ihren Garten ein. Gleiches gilt für Hunde.

Maulwurf bekämpfen: Spezielle Methoden und Geräte

Wenn Sie richtig aktiv werden wollen, können Sie den Maulwurf bekämpfen, indem Sie Metallstangen in den Boden stecken und mit einem Hammer dagegen schlagen. Das erfordert nicht nur Ausdauer, sondern auch eine gewisse Unempfindlichkeit gegenüber Lärm.

Leider auch für Gartenbesitzer lästig sind quietschende Windräder, die in den Rasen gesteckt werden. Im Fachhandel gibt es zudem spezielle Ultraschallgeräte gegen Maulwürfe. Die Meinungen über deren Wirksamkeit sind allerdings geteilt.

Maulwürfe können sich nämlich an gleichbleibende Geräusche gewöhnen und sie ignorieren. Mancher Hobbygärtner konnte damit dennoch einen Maulwurf bekämpfen.