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Zika-Virus: Über 2000 Schwangere in Kolumbien bereits infiziert


Zika-Virus breitet sich aus
Über 2000 Schwangere in Kolumbien infiziert

Von dpa
Aktualisiert am 01.02.2016Lesedauer: 2 Min.
Schwangere Frau in KolumbienVergrößern des BildesSchwangere Frau in Kolumbien (Quelle: dpa-bilder)
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In Kolumbien haben sich über 2000 Schwangere mit dem Zika-Virus infiziert. Damit liege die Zahl der Verdachtsfälle in dem Land bei über 20.000, so das Gesundheitsministerium des Landes. Auch in anderen Ländern Südamerikas steigen die Zika-Infektionen.

In den vergangenen Tagen sei die Zahl von 890 auf 2116 Verdachtsfälle bei Schwangeren gestiegen. Davon seien bisher aber erst 176 durch Labore bestätigt worden.Bei den restlichen gebe es Symptome, die auf eine Infektion schließen ließen.

Ministerium rät Schwangerschaften zu verschieben

"Man muss sagen, dass sich innerhalb kurzer Zeit die Zahl verdoppelt hat", sagte der stellvertretende Direktor für Übertragungskrankheiten im Gesundheitsministerium, Diego García, dem Radiosender RCN.

Fachleute gehen davon aus, dass bei einer Infizierung von Schwangeren Mikrozephalie ausgelöst werden kann - das sind Schädelfehlbildungen bei Embryonen und Babys. Das Ministerium rät deshalb, geplante Schwangerschaften vorerst zu verschieben.

Millionen Verdachtsfälle in Brasilien

Erkrankte Babys sind oft geistig behindert. In Kolumbien gibt es bisher 20.297 Zika-Verdachtsfälle, 1050 davon wurden von Laboren bestätigt. In Brasilien, dem bisher am stärksten betroffenen Land, gehen die Behörden von bis zu 1,5 Millionen Verdachtsfällen aus. Da viele gar nicht merken, dass sie infiziert worden sind, ist eine genaue Einschätzung aber schwierig.

Tausende Fehlbildungen bei Babys

US-Präsident Barack Obama und Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff haben vereinbart, die Entwicklung eines Zika-Impfstoffes zu forcieren. In Brasilien gibt es bisher rund 4180 Fälle mit einer möglichen Schädelfehlbildung, in sechs Fällen hatten sich Schwangere zuvor mit dem Zika-Virus infiziert. Das Virus war bis vor kurzem in Lateinamerika kaum verbreitet.

Zika-Symptome sind in der Regel leichtes Fieber, Kopfschmerzen und Hautrötungen. Das Virus wird von der Moskitoart Aedes aegypti übertragen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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