Flexibilität Frauenkondom: Wie funktioniert das Kondom für Sie?
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Seit einiger Zeit gibt es neben dem Kondom für Männer auch das sogenannte Femidom – ein Kondom für Frauen. Wie ersteres dient es gleichermaßen der Verhütung wie dem Schutz vor Geschlechtskrankheiten. Zudem bietet es noch weitere Vorteile, allerdings sind bei der Anwendung auch einige Tipps zu beachten.
Vorteile beim Frauenkondom
Die Vorteile, welche die Verhütung mit dem Frauenkondom bietet, liegen zum einen in der größeren Autonomie für die Frau und zum anderen in der höheren Flexibilität. So sind Sie als Frau nicht davon abhängig, ob Ihr Partner ein Gummi benutzen möchte oder nicht.
Während das normale Kondom erst über den erigierten Penis gestreift werden kann, können Sie das Modell für die Frau bereits bis zu acht Stunden vorher einführen, sodass es beim Liebesspiel zu keinen möglicherweise als störend empfundenen Unterbrechungen kommt.
Das ist bei der Verhütung mit dem Frauenkondom zu beachten
Wichtig dabei ist, dass nur einer der beiden Partner ein Kondom trägt, da es ansonsten durch die Reibung zu Rissen in der empfindlichen Schutzhülle kommen kann. Frauenkondome gibt es aus Latex und aus Polyurethan. Beachten Sie: Latex darf nicht zusammen mit ölhaltigen Gleitmitteln benutzt werden. Polyurethan andererseits kann ein knisterndes Geräusch verursachen, dem ein Gleitmittel Abhilfe schaffen kann. (Chemische Verhütung sorgt nur in Kombination für Sicherheit)
Beim Einführen des Penis ist der Rand festzuhalten, und vor dem Entfernen ist der Ring zusammenzudrücken und das Kondom einige Male in sich zu verdrehen. Wie das Männerkondom kann auch das Frauenmodell nur einmalig verwendet werden.