t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenAktuelles

Ostsee: Giftige Algen an der Küste – mehrere Strände geschlossen


Mehrere Strände geschlossen
Giftiger Algenteppich vor Ostseeküste

Von afp, hs

Aktualisiert am 26.07.2018Lesedauer: 1 Min.
Blaualgenblüte in der Ostsee: Bei der anhaltenden Hitze vermehren sich die Algen schnell.Vergrößern des BildesBlaualgenblüte in der Ostsee: Bei der anhaltenden Hitze vermehren sich die Algen schnell. (Quelle: Imagebroker/Theissen/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Wer bei der Sommerhitze Abkühlung in der Ostsee sucht, muss vorsichtig sein. Denn dort gedeihen bei den hohen Temperaturen giftige Algen. Mehrere Strände wurden schon geschlossen.

Wegen eines giftigen Algenteppichs haben polnische Gesundheitsbehörden mehrere Strände an der Ostsee vorübergehend geschlossen. An acht Badestellen sei das Schwimmen wegen gefährlicher Cyanobakterien – besser als Blaualgen bekannt – verboten, sagt der Gesundheitsinspektor Tomasz Augustyniak. "Die Algen sind giftig und stellen ein Gesundheitsrisiko dar." Die gefährliche Blüte sei "besonders intensiv" wegen der anhaltenden Hitze.

Rückstände aus Düngemitteln lassen Algen wachsen

Weitere Ursachen für die Algenplage seien Rückstände aus Düngemitteln und Abwasser, die in den vergangenen Jahren in die Ostsee gelangt sind, sagt Augustyniak. Wenn die Algen sterben, würden komplexe biologische Prozesse in Gang gesetzt, die mit erheblichem Sauerstoffverlust einher gingen. Auf diese Weise könnten dann "tote Zonen" entstehen, in denen kein maritimes Leben mehr möglich ist.

In einer unlängst in der Fachzeitschrift "Biogeosciences" veröffentlichten Studie hatten Wissenschaftler bereits auf einen "außergewöhnlich starken" Sauerstoffmangel in der Ostsee hingewiesen. Demnach handelt es sich bei dem Binnenmeer um ein besonders sensibles Ökosystem, da Schadstoffe nur in begrenztem Maße in andere Gewässer weitergespült werden könnten.

Verwendete Quellen
  • AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website