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Camp Nou: Das größte Stadion Europas


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Camp Nou: Das größte Stadion Europas

cb (CF)

16.05.2012Lesedauer: 3 Min.
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Barcelona ist nicht nur eine der schönsten Metropolen Europas, sondern beherbergt mit dem FC Barcelona auch den Fußballclub, der den schönsten Fußball der Welt spielt. Da ist ein Besuch im Stadion Camp Nou natürlich für jeden Mann Pflicht.

Dass der legendäre FC Barcelona mit seinen Spielerstars rund um Lionel Messi die beste Fußball Mannschaft der Welt ist, da sind sich die meisten Experten einig. Erst im Jahr 2011 eroberten sie mit dem Champions-League-Titel die Fußballkrone Europas. Heimat des Erzrivalen von Real Madrid ist das Camp Nou – das größte Fußballstadion Europas. Derzeit finden rund 99.000 Zuschauer darin Platz, um die Tore ihrer Stars zu bejubeln. Nach einem geplanten, aber derzeit auf Eis gelegten Ausbau durch Stararchitekt Norman Foster würde sich die Kapazität sogar auf 116.000 Plätze erhöhen. Der Fußballclub der Hauptstadt Kataloniens hat schließlich auch die meisten Mitglieder aller europäischen Vereine. Dass das Camp Nou nicht einfach irgendein Stadion ist, wird durch Attribute wie "heiliger Rasen" oder "Tempel des Fußballs" deutlich. Glatt könnte man meinen, dass dieser Verein mehr eine Religion denn ein Sportverein sei: Durchschnittlich über 80.000 "Gläubige" huldigen dem FC Barcelona Spiel für Spiel. Bewunderer sagen zudem Superstar Lionel Messi nach, dass er nicht von dieser Welt sei. Wer als Fußballfan nach Barcelona reist, sollte es nicht verpassen, eine "Messe" in Europas größtem Stadion zu besuchen.

Gleichfalls nicht von dieser Welt ist derjenige, dem es gelingt, eine Eintrittskarte für das Spiel der Spiele gegen die "Galaktischen" vom Erzrivalen Real Madrid zu ergattern. Im Fußball-Kalender gehören diese Begegnungen – ob in der Primera División, im spanischen Pokal oder in der Champions League – zu den absoluten Highlights. Die Rivalität der beiden Clubs hat bereits seltsame Blüten getrieben. So warfen beispielsweise die Fans des FC Barcelona im Jahr 2002, als es für den Verein erfolgstechnisch weniger gut lief, einen Schweinekopf auf das Spielfeld, um dem damaligen Fußball-Star Luis Figo zu zeigen, was sie von seinem Wechsel zum Rivalen nach Madrid halten. Ausschreitungen, bei denen herausgerissene Sitzschalen durch das Camp Nou fliegen, gehören ebenfalls zu den unrühmlichen Traditionen. Friedlicher ging es hingegen im November 1982 zu, als Papst Johannes Paul II. im Stadion eine Predigt hielt, an der 120.000 Gläubige teilnahmen. Seit seinem Besuch im Camp Nou war der Papst übrigens Mitglied des FC Barcelonas – wer weiß, ob nicht hier der Grundstein für die als göttliche gepriesene Fußballkunst gelegt wurde. Vielleicht hat aber auch die Schwarze Madonna "La Moreneta" ihre Finger im Spiel, die in der katholischen Kapelle in den Katakomben anzutreffen ist.

Camp Nou sehen – auch ohne Fußball

Wem ein Spielbesuch nun nicht mehr ganz geheuer ist oder sich einfach nicht für den Mannschaftssport interessiert, kann sich das beeindruckende Stadion auch ganz ohne Fußballprogramm anschauen. Für 22 Euro erhalten Sie eine Führung durch das größte Stadion Europas und erleben den respekteinflößenden Eindruck, den die steil aufragenden Tribünen auf die Spieler ausüben. Spannende Einblicke erhalten Sie auch in die Umkleideräume der Spieler, in denen sonst die Spielergrößen den Ansprachen des Trainers lauschen, oder den Pressekonferenzsaal, in dem nach den Spielen Sieg oder Niederlage erklärt wird. Außerdem können Sie auf der Spielerbank Platz nehmen oder auch die besten Sitzplätze im Stadion testen, auf denen ansonsten die Prominenz anzutreffen ist. Wenn Sie sich dann doch für Fußball interessieren, lohnt sich auch der Besuch des Vereinsmuseums des FC Barcelona, wo Sie alles über die bewegte Historie des Vereins erfahren und die beeindruckende Titelsammlung bewundern können. Bei Ihrer nächsten Reise in die katalanische Metropole vergessen Sie also nicht, Ihr Kulturprogramm um einen Stadionbesuch zu erweitern – denn ohne den Fußball wäre Barcelona nicht die Stadt, die sie heute ist.

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