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Zehn außergewöhnliche Landschaften: Von den "Pinnacles" bis zum Natron-See


Natur zum Staunen
Zehn außergewöhnliche Landschaften

t-online.de

29.04.2015Lesedauer: 4 Min.
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Eine Kulisse wie auf einem Wüstenplaneten: die „Pinnacles“ im Westen Australiens.Vergrößern des Bildes
Eine Kulisse wie auf einem Wüstenplaneten: die „Pinnacles“ im Westen Australiens. (Quelle: iStock)

Wüsten

Die "Pinnacles" im Nambung-Nationalpark, Australien

Ein einsamer Wüstenplanet? Nein, Australien! Die "Pinnacles" befinden sich an der Westküste des Kontinents im Nambung-Nationalpark. Sie sind ein Highlight der Coral Coast und befinden sich etwa 30 Kilometer vom Fischerdörfchen Cervantes entfernt. Mystisch ragen die Felstürme aus den rötlich gelben Sanddünen hervor. Es handelt sich dabei um vom Wetter geformte Kalksteinsäulen - zum Teil bis zu dreieinhalb Meter hoch. Sie stammen aus einer vergangenen Zeit, in der die Landschaft in Down Under noch Meeresboden war.

Lanzarotes "Lago Verde", Spanien/Kanaren

Der fast neongrüne Tümpel mit dem naheliegenden Namen "Lago Verde" befindet sich auf einer beliebten Ferieninsel - auf Lanzarote vor der afrikanischen Küste. Der leuchtende See ist extrem salzhaltig und verdankt seine Färbung der Alge Ruppia Maritima. Nicht nur das kleine Gewässer begeistert die Besucher der Insel. Lanzarote ist etwas ganz Besonderes: Kilometerlange Lava-Felder erinnern an eine karge Mondlandschaft und im Frühjahr wird die vorherrschende schwarze Kulisse von grell grünen und gelben Pflanzen durchbrochen. Aufgrund der milden Temperaturen tummeln sich hier auch während des europäischen Winters zahlreiche Urlauber.

Erdpyramiden in Südtirol, Italien

Die Region hält Überraschendes parat - wie die spektakulären Erdpyramiden am Ritten. Dabei handelt es sich europaweit um die höchsten ihrer Art. Die Pyramiden natürlichen Ursprungs können bis zu einer Höhe von 30 Metern in den Himmel ragen. Sie entstehen, wenn sich der Boden mit Wasser vermischt und zum Tal fließt. Da unter manche Steine keine Feuchtigkeit dringt, bilden sich unter ihnen mit der Zeit die spektakulären Säulen.

Der Natron-See in Tansania

Der rote Planet oder doch nur ein fremdartig Fleckchen Erde? Der Natron See erstrahlt in leuchtender Farbe und hat ein Geheimnis - er ist stark alkalisch. Sein pH-Wert schwankt zwischen 9 und 10,5. Damit hat er eine ähnliche Konzentration wie Seife. Der See wird durch einen kleinen Fluss sowie mineralreiche, heiße Quellen gespeist. Einen wirklichen Abfluss gibt es dabei nicht. So sind auch der erhöhte pH-Wert sowie der beträchtlicher Salzgehalt zu erklären. Trotz seiner lebensfeindlichen Bedingungen ist der See die Heimat von unzähligen, winzigen Salinenkrebsen. Ihre rötliche Färbung erklärt wiederum den Farbton des Sees - und ist auch von weit oben aus dem All zu sehen.

Drachenbäume, Jemen

Auch die Pflanzenwelt bringt rätselhaft anmutende Geschöpfe hervor: Der Drachenbaum ist hierfür ein Musterbeispiel - er wirkt wie aus einer anderen Welt. Deswegen ranken sich zahlreiche Geschichten um dieses "Geschöpf". Und sie kommen nicht von ungefähr, denn Drachenbäume haben neben ihrem beeindruckenden Aussehen auch einige besondere Eigenschaften. Ihre Blütezeiten sind selten und keinen zeitlichen Regularien unterworfen. Wird die Oberfläche des Baumes angeritzt, kommt blutrotes Harz zum Vorschein. Ein weiteres ungewöhnliches Merkmal: Schlägt man einen Ast ab, wachsen an dieser Stelle zwei neue nach. Alle diese Charakteristika machen den Drachenbaum zu einem Mysterium und wahren Sammelsurium für Legenden.

Die blaue Eishöhle von "Skaftafell", Island

Wasser ist eines der faszinierendsten Elemente überhaupt und so gesehen auch der eigentliche Grund für alles Leben auf dieser Erde. Magisch kommt es in Island daher. In den Eishöhlen des Nationalparks "Skaftafell". Er befindet sich im Südosten Islands und ist nach einem erloschenen Vulkan benannt. Seine Höhlen sind ein Naturwunder und zeichnen sich durch ihre leicht blauen Farbspiele aus. Besucher wähnen sich wie auf einem fernen Eisplaneten. Ein absolutes Muss bei einer Gletscherwanderung.

"Strokkur" Geysir, Island

Island zum Zweiten: Ein Land aus Feuer und Eis. Doch unter dem kalten Oberflächenmantel brodelt es gewaltig. Beweise hierfür sind die Geysire. Grundwasser wird so lange erhitzt bis die Temperatur über dem Siedepunkt liegt und explosionsartig als Fontäne aus den Tiefen ausgestoßen wird. Als Heizung fungieren dabei die unterirdischen Magna-Kammern. An die Oberfläche gelangt eine Mixtur aus kochend heißem Wasserdampf, etwas kälterem beziehungsweise kondensiertem Wasser und gelösten Mineralien oder Gesteinspartikeln. Beim "Strokkur" kann die heiße Wassersäule Höhen von 25 bis 35 Meter erreichen - die Eruption erfolgt regelmäßig circa alle zehn Minuten. .

"Zhangye Danxia”, China

Ein Anblick wie auf einem Gemälde: Die farbig gestreiften Berge von "Zhangye Danxia" in der chinesischen Provinz Guangdong wirken wie gemalt und einfach magisch. Die Felsformationen aus rotem Sandstein und Mineralien sind der Grund dafür, dass das Gebiet auch als "roter Steingarten Chinas" bezeichnet wird. Selbst wenn seine Muster und Formationen das Ergebnis natürlicher Erosion sind, wirken sie auf ihre Betrachter doch übernatürlich. Bunte Täler, natürliche Brücken, Wasserfälle, Steinsäulen und Türme wechseln sich ab.

Das "Tal des Mondes", Argentinien

Kreisrunde Steinformationen auf sandigen Boden - dieser Ort wirkt wie nicht von dieser Welt. Eher schon überirdisch. Die karge Landschaft des "Tals des Mondes" ("Valle de la Luna" oder auch "Parque Natural Provincial Ischigualsto") erscheint tatsächlich wie von einem anderen Himmelskörper. Da überrascht es nicht, dass die Region für zahlreichen Fossilien-Funde bekannt ist - an dieser Stelle haben vor Millionen von Jahren Dinosaurier gelebt und ihre Spuren hinterlassen. Urlauber können die Gegend in Begleitung eines zugelassenen Führers mit dem Auto erkunden.

"Kjeragbolten", Norwegen

Eine lustig Laune der Natur und bizarrer Anblick: Der "Kjeragbolten" unmittelbar am Lysefjord . Ein Steinbrocken, der zwischen zwei Felsen eingeklemmt festsitzt. Dabei ist er nicht etwa das Ergebnis außerirdischer Baukunst, sondern ein Überbleibsel aus der Eiszeit. Der Monolith wird in einer Höhe von rund 1000 Meter hoch über den Fjord in die Mangel genommen – und ist ein beliebtes Fotoobjekt. Wer sich auf ihm ablichten möchte, sollte jedoch schwindelfrei sein. Denn schon der Weg zu dem Highlight des "Kjerag" hat es in sich und zählt zu den anspruchsvolleren Wandertouren. So sollte eine gewisse Grundfitness vorhanden sein. Am besten macht man sich im Sommer bei trockenen Bedingungen auf den Weg.

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