Japan Airlines: Kleidung zum Ausleihen? So geht Urlaub ohne Gepäck

Gepäck gehört zum Reisen dazu – aber wäre es nicht angenehm, ohne oder mit weniger unterwegs zu sein? Einige Urlaubsziele machen vor, wie es gehen kann.

Auch wenn der Urlaub für viele zur schönsten Zeit des Jahres gehört – Reisen sind meistens auch mit unangenehmen Dingen verbunden. Dazu gehört so ziemlich alles rund ums Gepäck: Man zahlt dafür meistens extra, muss packen, seine Koffer am Flughafen aufgeben und abholen und mit sich herumschleppen.

Wäre es nicht angenehmer, mit weniger oder ganz ohne Gepäck zu reisen? Und nicht nur der Komfortfaktor zählt. Je mehr Gepäck man auf seinem Flug mitnimmt, umso mehr CO2 wird ausgestoßen. Einige Reiseziele setzen daher nun auf nachhaltige Lösungen.

Kleidung zum Ausleihen in Japan

Nach Japan fliegt man nicht einfach mal für ein paar Tage. Es lohnt sich erst so richtig, wenn man länger bleibt – was bedeutet, dass man viel Kleidung einpacken muss. Wer sich das sparen will, kann auf einen neuen Service von Japan Airlines zurückgreifen.

Bei "Any Wear, Anywhere" kann man sich vor Reiseantritt ein Paket aus Kleidungsstücken zusammenstellen, die man vor Ort bequem in die Unterkunft geliefert bekommt und nach dem Urlaub zurückgibt. Lesen Sie hier mehr dazu.

Mit leichtem Gepäck in den Winterurlaub

Wenn man zum Ski- oder Snowboardfahren in den Winterurlaub fährt, hat man oft sehr viel Gepäck dabei. Normale Winterkleidung, Skianzug, Ski oder Snowboard, Schuhe, Stöcker und so weiter. Doch in den Skigebieten Frankreichs, der Schweiz und Österreichs gibt es dafür eine Lösung: Man lässt die Ausrüstung zu Hause und mietet sie vor Ort.

Sich Ski oder Snowboard auszuleihen, ist an sich nichts Neues. Wer nicht gerade in einem Skigebiet lebt oder mehrmals im Jahr in den Winterurlaub fährt, für den lohnt es sich oft nicht, in hochwertige Ausrüstung zu investieren. Doch neben dem Equipment, das man für die sportlichen Aktivitäten braucht, kann man nun auch Mützen, Handschuhe, Brillen, Hosen und Jacken mieten. Das spart nicht nur Gepäck, sondern schont auch die Umwelt.

Rollkoffer sind in Dubrovnik nicht mehr beliebt

Trolleys sind eine sehr komfortable Erfindung. Statt seinen schweren Koffer zu schleppen, kann man ihn gemütlich hinter oder neben sich herrollen lassen. Der Nachteil: Auf bestimmtem Untergrund machen Rollkoffer viel Lärm – der Anwohner sehr stören kann. Die kroatische Stadt Dubrovnik – berühmt für ihre historische Altstadt, die Kulisse der beliebten Serie "Game of Thrones" war – will das den zahlreichen Touristen ans Herz legen.

Vor Kurzem veröffentlichte die Stadt ein Video mit Hinweisen und Ratschlägen zu angemessenen Verhaltensregeln für Besucher und empfiehlt etwa, die lauten Trolleys nicht über die historischen Kopfsteinpflasterstraßen zu ziehen, sondern lieber zu tragen. Alternativ könnte man auch auf eine kompakte Reisetasche umsteigen. Die passt sogar ins Handgepäck.

Gut verpflegt trotz wenig Gepäck in Afrika

Eine Reise nach Afrika ist für viele Urlauber ein besonderes Erlebnis. Wer die spektakuläre Tierwelt des Kontinents erleben will, bucht sich in eine Safari-Lodge ein. Viele dieser Unterkünfte haben jedoch Vorschriften, was das Gepäck angeht. So sollte man seinen Hartschalenkoffer lieber zu Hause lassen.

Ein Grund dafür ist, dass die kleinen Buschflugzeuge, mit denen die Reisenden entlegenere Ziele erreichen, oft nur einen kleinen Frachtraum und Gewichtsbegrenzungen haben. Zum anderen stellen viele der Lodges Artikel zur Verfügung, die übermäßiges Gepäck überflüssig machen – etwa Toilettenartikel, Handtücher, Sonnencreme und Insektenschutzmittel.