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Frankreich-Urlaub: Darum sind enge Badehosen dort im Schwimmbad Pflicht


Gesetz von 1903
Baden in Frankreich – was Urlauber beachten sollten

Von t-online, sha

24.06.2025 - 11:34 UhrLesedauer: 1 Min.
Sommerwetter in Baden-WürttembergVergrößern des Bildes
Abkühlung in französischen Schwimmbädern ist nur mit der richtigen Kleidung erlaubt. (Quelle: Thomas Warnack/dpa/dpa-bilder)
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In Frankreich dürfen Männer in Schwimmbädern keine weiten Badeshorts tragen. Wer das nicht beachtet, fliegt raus. Der Grund ist kurios.

Weite Badeshorts oder knappe Speedo-Hose? In französischen Schwimmbädern stellt sich die Frage nicht. Dort müssen Männer eine enge Badehose tragen – und das sogar per Gesetz, wie unter anderem die französische Tageszeitung "Le Parisien" schreibt.

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Demnach verbietet das Gesetz das Tragen von weiten Badehosen in öffentlichen Schwimmbädern. Warum? Weil die weiten Shorts wie normale Kleidung aussehen und auch so getragen werden können. Deshalb kommen die Hosen "stärker mit Schmutz und Verunreinigungen von außen in Berührung", heißt es.

Speedos – nützliches Wissen

Speedos sind eng anliegende Badehosen, die oft beim Schwimmen oder Wassersport getragen werden. Der Begriff stammt von der Marke Speedo, einem bekannten Hersteller von Schwimmbekleidung. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet Speedos aber alle knappen, elastischen Badehosen, die ähnlich wie eine Unterhose geschnitten sind. Sie werden oft von Wettkampfschwimmern getragen, weil sie wenig Wasserwiderstand bieten. Im Freizeitbereich sieht man sie besonders in Europa häufiger an Stränden oder in Schwimmbädern.

Zudem könnten sich in den Taschen der Badeshorts Krümel, Taschentücher oder andere Gegenstände befinden, die ins Wasser gelangen können. Deshalb seien Badeshorts aus hygienischen Gründen im Schwimmbad verboten.

Rutschgefahr durch nasse, lange Stoffe der Hosen

Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, gebe es noch einen weiteren Grund, der gegen die weiten Badeshorts spricht. Die nassen, langen Stoffe der weiten Hosen könnten auf dem Boden eine zusätzliche Rutschgefahr bewirken und unnötig viel Wasser aus dem Becken befördern.

Das alte Gesetz aus dem Jahr 1903 finden offenbar nicht alle Franzosen gut. 2022 sei die Stadt Grenoble mit einem Antrag auf Abschaffung der Regelung gescheitert, so "Bild". Die französische Regierung habe eine Lockerung damals abgelehnt.

Darum gilt auch für Urlauber in Frankreich weiter: Wer dort öffentliche Schwimmbäder, Hotelpools oder Wasserparks besuchen will, muss eine knappe, eng anliegende Badehose tragen.

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