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Gefahren beim Auswandern: Worauf Sie achten müssen


Auswandern
Gefahren beim Auswandern: Worauf Sie achten müssen

fs (CF)

Aktualisiert am 24.09.2013Lesedauer: 3 Min.
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Viele Betrüger nutzen die Gutgläubigkeit von Auswanderern ausVergrößern des Bildes
Viele Betrüger nutzen die Gutgläubigkeit von Auswanderern aus (Quelle: archiv-bilder)

Viele Menschen träumen vom Auswandern und einer besseren Zukunft im Ausland. Gefahren beim Auswandern gehören aber leider zur Realität dazu und können den Wunsch vom Glück in der Ferne rasch zerstören. Damit Sie nicht in den Albtraum von Betrug geraten, gibt es hier einige Tipps, um sich vor den häufigsten Fallen zu schützen.

Gefahren beim Auswandern: Vertrauen Sie niemandem blind

Gefahren beim Auswandern lauern in vielen Bereichen und können von Region zu Region variieren. Besonders in von Korruption gebeutelten Ländern versteckt sich der Betrug oft hinter freundlich erscheinenden Menschen, die jedoch nur an Ihr Geld wollen. Vertrauen Sie niemandem blind und prüfen Sie die Seriosität jedes Hilfsangebotes.

Besonders im juristischen und beratenden Bereich, also zum Beispiel in Bezug auf Notare oder Anwälte, sollten Sie ausschließlich unabhängige Personen mandatieren. Gleiches gilt auch für Auswanderungsberater.

Tipp: In den meisten Ländern können Sie bei der deutschen Botschaft eine Liste seriöser und deutschsprachiger Anwälte und Notare bekommen.

Betrug: Vorsicht bei der Jobsuche

Die meisten Auswanderer sind auf einen Job im Zielland angewiesen. Die Vermittlung eines Arbeitsplatzes durch Arbeitsvermittler vor Ort ist einfach, birgt aber auch eine der größten Gefahren beim Auswandern: Seien Sie grundsätzlich bei solchen Arbeitsvermittlern misstrauisch, die ausschließlich Personen mit Vermittlungsgutschein des Arbeitsamtes vermitteln. Der Grund: Häufig sind diese nur an der Provision interessiert.

Wichtig ist auch, dass Sie niemals vorab die gesamte Summe bezahlen – mehr als 20 Prozent der Vermittlungsgebühren sollten Sie nie überweisen. Betrug durch Scheinfirmen mit Bankverbindung ist keine Seltenheit.

Tipp: In vielen Ländern gibt es staatliche Listen, aus denen Sie seriöse Arbeitsvermittler und Agenturen ermitteln können. Übrigens sollten Sie immer darauf achten, dass Sie eine Arbeitserlaubnis in der Tasche haben, da Ihnen sonst der beste Job nichts nützt.

Viele Betrüger locken Arbeitswillige ins Land, und bieten dann vor Ort überteuerte und teilweise ungültige Arbeitspapiere an. Bevor Sie Auswandern, sollten Sie sich bei den entsprechenden Behörden unbedingt über die benötigten Dokumente erkundigen.

Immobilienkauf nur beim geprüften Makler

Immobilien sollten Sie grundsätzlich nie von Privatpersonen kaufen, da in einigen Ländern Besitzurkunden und Kaufpapiere gefälscht werden. Um den Betrug beim Immobilienkauf aus dem Weg zu gehen, sollten Sie stets mit staatlich geprüften Maklern zusammenarbeiten, wobei Sie die Referenzen gründlich prüfen sollten.

Lassen Sie sich Zeit mit der Unterzeichnung des Kaufvertrags und erkundigen Sie sich zunächst bei Nachbarn über das Haus und die Beweggründe der Vorbesitzer, die Immobilie zu verkaufen. Generell sollten Sie wie bei jedem Kauf stets Preise vergleichen und das Gebäude vorher ausführlich besichtigen.

Tipp: Ein Dolmetscher kann helfen, entscheidende Missverständnisse beim Kaufgespräch auszuschließen. Allerdings können Übersetzer gleichzeitig auch zu den Gefahren beim Auswandern gezählt werden – überprüfen Sie stets dessen Referenzen.

Betrug bei der Geldanlage

Zu den Gefahren beim Auswandern gehört auch der mögliche Betrug über ein unseriöses Geldinstitut. Diese locken ihre Kunden oft mit falschen Versprechungen zu einer Kontoeröffnung und verschwinden dann nach der ersten Überweisung mit Ihrem Geld. Eine Anzeige hat hier selten Erfolg, da von den ehemals seriös wirkenden Bankmitarbeitern keine Spuren mehr vorzufinden sind. Eröffnen Sie Ihr Bankkonto daher immer nur bei einer großen und renommierten Bank.

Tipp: Wenn Sie als Auswanderer lediglich auf Ihre Rente oder Ihr Erspartes zurückgreifen möchten, benötigen Sie eigentlich gar kein Konto vor Ort. Sie können Ihr Geld schließlich auch per Kreditkarte abheben, wobei Sie beachten sollten, dass einige Geldinstitute hohe Gebühren auf eine solche Transaktion verlangen.

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