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"Öko-Test" findet Schwermetalle in Gesichtsmasken


25 Produkte im Test
"Öko-Test" findet Schwermetalle in Beautymasken

Von dpa, t-online, cch

Aktualisiert am 26.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Peel-off-Maske: Sie verwandeln sich auf der Haut in eine abziehbare Schicht.Vergrößern des BildesPeel-off-Maske: Sie verwandelt sich auf der Haut in eine abziehbare Schicht. (Quelle: fisher_photostudio/Getty Images)
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Reinigungsmasken fürs Gesicht sollen für ein feines Hautbild sorgen. Aber in den Masken stecken manchmal auch schädliche Stoffe, wie "Öko-Test" zeigt.

Kunststoff schlägt Mineralerde: Bei einer Untersuchung der Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 11/2022) von insgesamt 25 Reinigungsmasken fürs Gesicht schnitten so genannte Peel-off-Masken besser ab als Masken mit Mineralerden ebenso wie sogenannte Peel-off-Masken.

Letztere enthalten den Kunststoff Polyvinylalkohol, verwandeln sich auf der Haut in eine abziehbare Schicht – und wurden von den Testern in neun von zehn Fällen mit "sehr gut" oder "gut" bewertet. In der "Selfie Project Cleansing Peel-Off Mask Dancing Queen" von Maurissé fanden sie den künstlichen Moschusduft Galaxolid, der sich im Fettgewebe anreichern kann. Hier lautete das Öko-Testurteil "ungenügend".

Spuren von Schwermetallen

Von insgesamt 14 Masken mit Mineralerden fielen vier als "ungenügend" durch, darunter die Bio-Produkte "Dr. Hauschka Reinigungsmaske" von Wala und die "Grüne Heilerde Maske" von Cattier. Drei weitere bekamen das Urteil "mangelhaft".

Der Grund für die schlechten Bewertungen: Sie sind mit bedenklichen Schwermetallen wie etwa Arsen, Cadmium oder Blei belastet. Arsen gilt in seiner anorganischen Form ebenso wie Cadmium als krebserregend, Blei als giftig.

Die Schwermetalle können in Ton-, Heil- oder Mineralerden von Natur aus vorkommen. Spuren davon sind deshalb zulässig – wenn sie sich technisch nicht vermeiden lassen. Elf der getesteten Masken überschritten aber auch einen oder mehrere Grenzwerte, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) für diesen Fall angibt.

Vier Bio-Masken sind "sehr gut"

Das bedeute zwar nicht, dass von den Produkten automatisch eine Gesundheitsgefahr für Verbraucherinnen und Verbraucher ausgeht, so die Tester. Ihr Fazit lautet dennoch: "Die Gehalte müssen runter." Schließlich wurden auch vier der Mineralerde-Masken mit "sehr gut" bewertet, allesamt zertifizierte Naturkosmetikprodukte. Preis-Leistungs-Sieger in diesem Bereich wurde die "Terra Naturi Clear Tonerde Maske" von Müller Drogeriemarkt.

"Öko-Test" hat insgesamt 25 Reinigungsmasken getestet: zehn Peel-off-Masken mit Polyvinylalkohol, 14 Masken mit Mineralerde und eine, die weder Mineralerde enthält noch Peel-off-Effekt besitzt. Bei insgesamt sieben Produkten handelte es sich um zertifizierte Naturkosmetik.

Die Masken wurden auf bedenkliche Stoffe geprüft: auf Halb- und Schwermetalle wie Arsen, Antimon, Blei, Cadmium und Nickel, Chrom (VI), umstrittene halogenorganische Verbindungen, allergieauslösende Duftstoffe, schwer abbaubaren Kunststoffverbindungen, problematische PEG/PEG-Derivate und das Antioxidans Butylhydroxytoluol (BHT).

Verwendete Quellen
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