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Taliban zeigen eigenen Supersportwagen


"Mada 9"
Taliban zeigen eigenen Supersportwagen

Von t-online, mab, RZ, LCS

Aktualisiert am 12.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Premiere des "Mada 9": Dies soll der erste Sportwagen Afghanistans sein. (Quelle: t-online)
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Der erste Sportwagen Afghanistans: Offenbar ließen die islamistischen Taliban einen flachen Zweitürer entwickeln – der aber wohl weniger rasant fährt, als er aussieht.

"Mada 9" heißt der ganze Stolz der islamistischen Taliban: Die selbst ernannten Herrscher Afghanistans präsentieren in sozialen Netzwerken wie Twitter ihren ersten Sportwagen. Mehr noch: Er sei der erste Supersportwagen, der in Afghanistan entworfen und entwickelt wurde. Das meldet eine Vielzahl internationaler Medien.

Den Berichten zufolge arbeiteten 30 Ingenieure an einem Prototyp des "Mada 9", der demnach nun vorgestellt wurde. Das Team setze sich aus Mitarbeitern des Herstellers Entop und des Afghanistan Technical Vocational Institute (ATVI) mit Sitz in der Hauptstadt Kabul zusammen. Fünf Jahre lang habe die Entwicklung gedauert.

Obwohl nahezu alle Aufnahmen im Internet das Auto nur im Stehen zeigen, soll der Prototyp im Dezember erstmals auf Probefahrt gegangen sein.

Allerdings ist der schwarze Zweitürer vermutlich eher nicht so rasant, wie es seine Optik zunächst verheißt: Unter seiner Verkleidung soll lediglich der Motor eines Toyota Corolla verbaut sein. Nähere technische Details sind bislang nicht bekannt.

Das Auto werde möglicherweise später auch in anderen Ländern auftauchen, sagte Entop-Chef Mohammad Riza Ahmadi zu Tolo News. Wie das afghanische Medium berichtet, soll der Prototyp in Kürze fertig entwickelt sein. Man bemühe sich, ihn dann auf einer internationalen Messe vorzustellen.

Den Taliban, die seit August 2021 wieder an der Macht sind, gilt das Auto als Stolz Afghanistans. Sie sehen darin einen Beweis für die Fähigkeiten des Landes.

International steht das afghanische Regime stark in der Kritik – vor allem wegen seiner massiven Unterdrückung von Frauen. Seit Dezember etwa ist Frauen der Besuch von Universitäten verboten, Mädchenschulen ab der siebten Klasse sind in weiten Teilen des Landes ohnehin geschlossen. Zu Parks und Fitnessstudios haben Frauen seit November keinen Zutritt mehr. Insbesondere gegen das Bildungsverbot wird immer wieder demonstriert.

Verwendete Quellen
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