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Tesla Cybertruck: Elon Musk verrät Starttermin – nach zwei Jahren Verspätung


Schon zwei Jahre zu spät
Tesla Cybertruck: Musk verrät Starttermin

Von t-online, dpa, mab

Aktualisiert am 19.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Spät dran: Der Cybertruck sollte bereits vor rund zwei Jahren starten.Vergrößern des BildesSpät dran: Der Cybertruck sollte bereits vor rund zwei Jahren starten.
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Vor zwei Jahren sollte der Cybertruck auf den Markt kommen. Aber daraus wurde nichts. Nun wurde ein neuer Starttermin bekannt. Und noch einiges mehr.

Tesla stößt nach langer Rekordfahrt auf Hindernisse. Der von Tech-Milliardär Elon Musk geführte Elektroauto-Hersteller verfehlte mit seinen Zahlen für das abgelaufene Quartal die Markterwartungen. Musk äußerte sich anschließend besorgt über das hohe Zinsniveau, das die Menschen vom Autokauf abhalte.

Tesla hält mit Preissenkungen dagegen, die wiederum die Profitabilität drücken. Deshalb versuche das Unternehmen, die Kosten "gnadenlos" zu senken, so Chefingenieur Lars Moravy.

Dennoch bekräftigte Tesla sein Auslieferungsziel von rund 1,8 Millionen Fahrzeugen in diesem Jahr. Zudem kündigte Musk für Ende November die erste Auslieferung des um rund zwei Jahre verspäteten Elektro-Pick-ups Cybertruck an.

Bis 2025 soll Tesla jährlich bis zu 250.000 dieser Fahrzeuge bauen können, die dem Elektroautobauer die vor allem in den USA äußerst beliebte Fahrzeugklasse erschließen sollen.

"Mit dem Cybertruck unser eigenes Grab gegraben"

Ob der futuristisch geformte Pick-up der erwartete Erfolg wird, bleibt abzuwarten. Zuletzt verkauften Rivalen wie Ford und General Motors erfolgreich große, klassisch anmutende Pick-ups mit Verbrennungsmotoren und teilweise auch Hybridantrieben.

Musk beklagte, dass der Produktionsstart des Cybertrucks lange dauere, weil das Fahrzeug so ungewöhnlich sei und man erst herausfinden müsse, wie man es baut. "Wir haben uns mit dem Cybertruck unser eigenes Grab gegraben", scherzte er in einer Telefonkonferenz mit Analysten.

Vielen konkreten Fragen wich Musk hingegen aus. So wurde er gefragt, ob Tesla auch die Haftung übernehme, wenn das Fahrzeug von der weiterentwickelten Version des Assistenzsystems "Autopilot" gesteuert werde. Mercedes tut dies mit seinem Assistenzsystem Level 3, das bei niedrigen Geschwindigkeiten auf Autobahnen die Kontrolle übernimmt.

Musk beschränkte sich jedoch darauf, die Mercedes-Technik als nicht besonders nützlich zu bezeichnen, da Tesla viel größere Ambitionen habe. Während Musk immer wieder vom autonomen Fahren spricht, bleibt der "Autopilot" nur ein Assistenzsystem, bei dem der Mensch am Steuer immer die Verantwortung trägt und jederzeit bereit sein muss, einzugreifen.

Musk zufrieden mit Tempo

Ebenso wich Musk Fragen aus, wann Teslas humanoider Roboter in den Fabriken des Unternehmens arbeiten könnte und wie die Entwicklung des von ihm in Aussicht gestellten fahrerlosen Robotertaxis vorankommt. Er sei mit dem Tempo sehr zufrieden, ließ Musk wissen.

Auf die Frage nach den Ausbauplänen für die Werke in Grünheide bei Berlin und Austin, Texas, antwortete er, dass es derzeit Vorrang habe, die Produktion der bestehenden Fertigungslinien zu maximieren.

Das schwierige wirtschaftliche Umfeld verglich Musk mit einem Sturm. Tesla sei ein robustes Schiff. "Wir gehen nicht unter, aber selbst ein großartiges Schiff hat in einem Sturm zu kämpfen." Die Aktie, die vor der Telefonkonferenz noch im Plus lag, beendete den nachbörslichen Handel mit einem Minus von mehr als vier Prozent.

Im abgelaufenen Quartal steigerte Tesla seinen Umsatz im Jahresvergleich zwar um neun Prozent auf 23,35 Milliarden Dollar (rund 22,15 Milliarden Euro). Analysten hatten im Schnitt aber mit gut 24 Milliarden Dollar gerechnet.

Der Gewinn brach um 44 Prozent auf 1,85 Milliarden Dollar ein. Die Auslieferungen sanken im vergangenen Quartal unter anderem wegen geplanter Stillstände zur Modernisierung von Fabriken.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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