Lkw rammt Auto von der A1 Zwei Tote – langer Stau auf wichtiger Autobahn

Die Polizei rätselt noch, wie das passieren konnte: Auf der A1 gerät ein Pkw quer zur Fahrbahn – als von hinten ein Laster in das Auto hineinfährt.
Bei einem schweren Unfall sind auf der A1 am Mittwochmittag zwei Menschen ums Leben gekommen. Der Zusammenstoß ereignete sich laut Polizei gegen 12.50 Uhr an der Anschlussstelle Wuppertal-Langerfeld.
Wie das Unglück genau geschehen konnte, ist noch unklar. Sicher ist: Das Auto war in Richtung Köln auf der A1 unterwegs. Hinter ihm fuhr auf dem rechten Fahrstreifen ein Laster. "Und dann muss das Auto irgendwie quer vor die Front des Lkw geraten sein", sagte ein Polizeisprecher t-online. Der Laster erfasste das Auto seitlich mit großer Wucht.
Hohe Aufprallenergie – zwei Männer tot
Der Pkw schleuderte in der Folge über die Fahrbahn, überschlug sich und blieb letztlich im Sichtdreieck der Anschlussstelle liegen. Ein Rettungshubschrauber landete vor Ort, aber die Helfer konnten nichts mehr für die beiden Insassen des Autos tun. Beide Männer starben.
Laut dem Polizeisprecher spricht einiges dafür, dass der Laster den Pkw in voller Fahrt erfasste. Der Überschlag lasse auf eine hohe Aufprallenergie schließen. Wieso sich das Auto plötzlich quer zur Fahrbahn befand, sei indes noch komplett offen. Verschiedene Varianten seien denkbar. Zum Beispiel könnte der Autofahrer zuvor auf den Verzögerungsstreifen gefahren sein, sich dann aber doch dagegen entschieden haben, in Wuppertal-Langerfeld abzufahren, woraufhin er wieder zurücklenkte. "Morgen wissen wir mehr", sagte der Polizeisprecher dazu. "Bisher ist alles Spekulation."
Ein Unfallaufnahmeteam sicherte vor Ort die Unfallspuren. Die Fahrbahn in Richtung Köln musste zeitweise komplett gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, zeitweise bildete sich am Nachmittag ein Stau von 14 Kilometern Länge. Auch auf der A46 am nahen Autobahnkreuz Wuppertal-Nord staute sich der Verkehr.
- Telefonat mit einem Sprecher der Polizei
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Düsseldorf vom 16. Juli 2025