E-Auto-Fabrik Kaufvertrag mit Tesla steht
Der Autobauer Tesla plant, eine Fabrik in Brandenburg zu eröffnen. Über die Verträge für die geplante "Giga-Fabrik" gab es zunächst Differenzen zwischen dem Land und Tesla. Nun hat man sich geeinigt.
Brandenburg und der US-Elektroautohersteller Tesla haben sich nach Angaben des Landes über den Verkauf des Grundstücks für die geplante Fabrik für Elektroautos bei Grünheide geeinigt. Der Kaufvertrag stehe, teilte die Staatskanzlei am Freitag mit.
Außerdem seien die Antragsunterlagen von Tesla für die Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz beim Landesamt für Umwelt eingetroffen. Der Vertrag stehe aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch den Vorstand von Tesla. Beide Seiten hätten auch Gelegenheit, den Vertragsentwurf redaktionell durchzusehen..
"Es ist sehr gut, dass jetzt die zwei ersten wichtigen Schritte getan sind", erklärte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). "Das macht mich für den weiteren Weg zuversichtlich. Aber es gibt noch eine Menge zu tun." Der Haushaltsausschuss des Landtags muss dem Deal noch zustimmen.
Differenzen bei Vertragsverhandlungen
Bei den Gesprächen zwischen Brandenburg und dem US-Elektroautohersteller Tesla über die Flächen für die geplante "Giga-Fabrik" gab es der Landesregierung zufolge teils Differenzen um Details. "Es ist ganz normal, dass es bei Vertragsverhandlungen zeitweise unterschiedliche Positionen gibt", sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) der "Augsburger Allgemeinen" (Freitag).
Tesla will in Grünheide (Kreis Oder-Spree) bei Berlin von 2021 an den Kompakt-SUV Model Y herstellen. Der Baubeginn für die Fabrik soll im ersten Halbjahr 2020 sein.
- Nachrichtenagentur dpa