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E-Autos: Verkaufszahlen sinken wegen Umweltbonus-Aus


Aktuelle Verkaufszahlen
E-Autos in der EU begehrt – doch nicht in Deutschland

Von afp
Aktualisiert am 18.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0389266994Vergrößern des BildesE-Autos: In den skandinavischen Ländern gehören Elektroautos mittlerweile zur Norm. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)
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Die Verkaufszahlen der E-Autos in der EU steigen rasant. Diesel wurden erstmals überrundet – jedoch macht sich in Deutschland das Ende des Umweltbonus bemerkbar.

Der Neuwagenmarkt in der EU ist im vergangenen Jahr getragen von den Absätzen bei E-Autos um 13,9 Prozent gewachsen. Die Verkaufszahlen von E-Autos legten sogar um 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 1,5 Millionen zu.

Das teilte der europäische Hersteller Verband Acea am Donnerstag mit. Ihr Anteil an allen verkauften Neuwagen stieg demnach auf 14,6 Prozent und übertraf erstmals den von Dieseln, der bei 13,6 Prozent lag.

Der Verkauf von E-Autos sinkt

Doch auch Benziner wurden 10,6 Prozent häufiger nachgefragt, besonders in Deutschland und Italien. Ihr Marktanteil liegt EU-weit weiterhin bei 35,3 Prozent. Zudem brach in Deutschland, dem wichtigsten Markt innerhalb der EU, der Absatz von E-Autos wegen des abrupten Endes des Umweltbonus im Dezember ein. Der Marktanteil sank um 74,4 Prozent. Das führt für potenzielle Autokäufer dazu, dass viele Hersteller aktuell satte Rabatte anbieten – mehr dazu lesen Sie hier.

Weitere Konsequent: EU-weit wurden nach 16 positiven Monaten in Folge erstmals insgesamt weniger Autos als im Vormonat verkauft.

"Es wird nur leicht aufwärts gehen"

Starke Zuwächse über das ganze Jahr verzeichneten insbesondere Italien, Spanien und Frankreich. In Deutschland fiel das Plus mit 7,3 Prozent deutlich geringer aus. Das einzige EU-Land mit negativer Entwicklung war Ungarn, das 3,4 Prozent verlor.

Die Beratungsfirma EY betonte, dass die Gesamtverkäufe im vergangenen Jahr trotz des Wachstums mit 19 Prozent weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau von 2019 lagen. "Und auch im Jahr 2024 wird es nur leicht aufwärts gehen", erklärte Constantin Gall von EY. "Die schwache Konjunktur, hohe Finanzierungskosten und die erheblichen geopolitischen Spannungen führen zu Kaufzurückhaltung sowohl bei Privatleuten als auch bei Unternehmen."

Große Unterschiede zwischen den EU-Ländern

Die Experten rechnen allerdings mit einer für die Verbraucher positiven Entwicklung: Es zeichne sich eine "Rabattschlacht" ab. "Neuwagen werden wieder billiger, aus dem Verkäufermarkt ist ein Käufermarkt geworden", erklärte Gall.

Mit Blick auf den E-Automarkt betont EY die massiven Unterschiede zwischen den EU-Ländern. In den skandinavischen Ländern sei der Elektroantrieb mittlerweile die Norm, Irland sei auf dem Weg dorthin und auch in den Benelux-Staaten, bei Deutschland und Frankreich sei die Richtung klar. "In Osteuropa spielen Elektroautos hingegen auf dem Neuwagenmarkt quasi keine Rolle", schränkte Gall ein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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