"Ladezeit" – der Podcast zur Elektromobilität Von Akku bis Tanken: Ist der Stromer wirklich sauber?
Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Studien über Studien – und jede besagt etwas anderes. Ist das E-Auto nun eine umweltfreundliche Lösung oder nicht? Was ist mit Lithium und Kobalt? Und was mit dem Strom für den Antrieb? Hier sind Antworten.
Erstmals ein E-Auto in den Top Ten der Zulassungen: Mit dem Zoe konnte Renault im Oktober einen Stromer unter den erfolgreichsten Autos Deutschlands platzieren. Der zunehmende Erfolg der alternativen Antriebe steht auf zwei Säulen: "In erster Linie ist immer der Preis entscheidend, aber dann kommt immer gleich der Umweltschutz", sagt Richard Gutjahr im Podcast "Ladezeit" von t-online, den er zusammen mit dem Mobilitätsexperten Don Dahlmann moderiert. Gemeinsam beantworten sie in mehreren Folgen alle Fragen rund ums Elektroauto.
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Denn Mobilität soll nicht auf Kosten der Umwelt gehen, meinen viele Fahrer eines E-Autos. Nur: Ist der Stromer denn nun wirklich sauberer als das Auto mit Verbrennungsmotor?, fragt Dahlmann. Man höre ja wahnsinnig viele unterschiedliche Dinge in den letzten Jahren. "Da gibt es wahnsinnig viele Mythen und fast schon Verschwörungstheorien", ergänzt Gutjahr.
Viele dieser Aussagen drehen sich um Lithium und Kobalt. Beide Rohstoffe sind nicht weit verbreitet, ihr Abbau und dessen Bedingungen sind umstritten. Aber ohne sie lässt sich kein Stromer bauen. Schon allein deshalb stehen die Autos häufig in der Kritik. Dabei wird aber vergessen: Kobalt beispielsweise steckt nicht nur im E-Auto, sondern eben auch im Verbrenner, sagt Dahlmann. Die Sache ist also nicht so einfach zu beurteilen.
Zum Glück gibt es ja eine ganze Reihe von Studien. Aber: Die einen beweisen angeblich, wie sauber das E-Auto ist. Die anderen besagen das Gegenteil. Und manche dieser gegensätzlichen Untersuchungen haben obendrein den selben Verfasser. Kein Wunder, dass Autokäufer verwundert sind.
Was stimmt nun?
Natürlich kann nicht jeder Autofahrer erstmal sämtliche Studien zum E-Auto lesen. Das ist aber auch nicht nötig. Gutjahr fasst die Ergebnisse kurz und knapp für Sie zusammen: "Selbst die negativste Studie, die zurzeit auf dem Markt gehandelt wird, bescheinigt dem E-Auto eine fast doppelt so gute Ökobilanz als bei jedem Verbrenner", sagt der Experte.
Aber was ist mit dem Strom? Schließlich ist das E-Auto nur dann wirklich sauber unterwegs, wenn auch seine Energie umweltschonend entsteht. Und ist der Wasserstoffantrieb nicht doch überlegen? Den aktuellen Stand zu diesen Fragen und wohin die Entwicklung geht – das alles und vieles mehr erfahren Sie in der neuen Folge des Podcasts "Ladezeit" auf t-online.
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