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Russische Topagentin hat über Jahre Nato-Mitarbeiter ausspioniert


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Russische Topagentin hat wohl über Jahre Nato-Mitarbeiter ausspioniert

Von t-online
Aktualisiert am 26.08.2022Lesedauer: 1 Min.
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Nato-Hauptquartier in Neapel (Archiv): Olga K. arbeitete unter dem Decknamen "Maria Adela K.". (Quelle: Salvatore Esposito via www.imago-images.de)
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In Neapel soll eine Russin jahrelang Angestellte der Nato als Quellen angeworben haben, so eine neue Recherche. 2018 verschwand sie urplötzlich.

Eine russische Topagentin hat womöglich über Jahre Mitarbeiter der Nato und der US-Navy ausspioniert. Nach gemeinsamen Recherchen von "Spiegel", der Investigativplattformen Bellingcat und The Insider sowie der italienischen Tageszeitung "La Repubblica" war die Frau, die unter dem Decknamen "Maria Adela K." auftrat, in Neapel eingesetzt, um dort Mitglieder der Nato- und US-Militärbasen als Quellen anzuwerben.

Den Recherchen zufolge stammt K.s russischer Pass aus einer Nummernserie, aus der auch die Tarnpapiere für die Attentäter des russischen Ex-Agenten Sergej Skripal in Salisbury stammten. K. habe mit ihrer Tarnidentität bereits 2005 versucht, sich peruanische Ausweispapiere zu beschaffen. Sie sei allerdings damit gescheitert, da sie nach Ansicht peruanischer Behörden gefälschte Dokumente dafür vorgelegt hatte. So präsentierte sie den Behörden eine Taufbescheinigung aus einer Kirchengemeinde, die zum angeblichen Taufzeitpunkt noch gar nicht existierte.

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2018 verschwand sie urplötzlich

In Neapel tauchte K. den Recherchen zufolge 2014 auf und schloss sich dem Lion's Club Monte Nuovo an. Dessen Mitglieder waren fast ausschließlich Mitarbeiter der örtlichen US-Navy-Basis und des örtlichen Nato-Hauptquartiers. 2018 verschwand sie urplötzlich und teilte später auf Facebook mit, sie habe Krebs.

Tatsächlich war sie nach Moskau zurückgekehrt und lebte dort offenbar wieder unter ihrer echten Identität als Olga K. Abgleiche des Fotos aus dem aktuellen Führerschein von Olga K. mit Bildern, die auf Social Media unter dem Namen "Adela K." veröffentlicht wurden, ergaben mithilfe einer Gesichtserkennungssoftware Übereinstimmungen zwischen 80 und 100 Prozent.

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Verwendete Quellen
  • Spiegel-Vorabmeldung: "Mutmaßliche russische Top-Spionin enttarnt"
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