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Iran: Hartes Urteil für iranische Filmemacherin und Journalist


Peitschenhiebe und Gefängnis
Hartes Urteil für iranische Filmemacherin

Von dpa
Aktualisiert am 17.01.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 196957985Vergrößern des BildesWeltweit demonstrieren Menschen für die Rechte der Menschen im Iran (Symbolbild): Eine Filmemacherin, die sich mit den Protesten solidarisiert hat, wurde nun vom iranischen Regime zu einer langen Haftstrafe und Peitschenhieben verurteilt. (Quelle: IMAGO/Gerardo Vieyra)
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Im Iran wurden zwei Aktivisten zu Haftstrafen verurteilt. Einer Filmemacherin, die sich mit dem Protest solidarisiert hatte, drohen zudem Peitschenhiebe.

Im Iran wurden eine Dokumentarfilmerin und ein Journalist wegen Verstößen "gegen die nationale Sicherheit" zu langen Haftstrafen verurteilt. Die Filmemacherin und Sozialaktivistin Mozgan Ilanlu muss laut der iranischen Onlinezeitung "Emtedad" zehn Jahre in Haft. Der Zeitungsjournalist und politische Aktivist Aliresa Choschbacht wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt, wie die Zeitung "Shargh" am Dienstag berichtete.

Ilanlu sei von einem Revolutionsgericht in der Hauptstadt Teheran zudem zu 74 Peitschenhieben verurteilt worden, hieß es weiter. Medienberichten zufolge hatte sich die Filmemacherin mit den Protesten solidarisiert.

Auf die Proteste folgt ein eiserner Kurs der Justiz

Seit Monaten protestieren Menschen im Iran gegen die repressive Politik. Ausgelöst wurden die Proteste durch den Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini im September 2022. Sie starb in Polizeigewahrsam, nachdem sie von den sogenannten Sittenwächtern wegen des Verstoßes gegen die islamischen Kleidungsvorschriften festgenommen worden war. Mehr dazu lesen Sie hier.

Die Proteste gegen den repressiven Kurs der Regierung und das islamische Herrschaftssystem wurden gewaltsam niedergeschlagen. Nach Recherchen von Menschenrechtlern wurden dabei mindestens 522 Menschen getötet. Unter den Toten seien 70 Minderjährige und 68 Polizei- und Sicherheitskräfte, berichtete die Organisation Human Rights Activists News Agency (HRANA) mit Sitz in den USA. Auf die Proteste folgt ein eiserner Kurs der iranischen Justiz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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