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Anschlag in London: Trump nutzt Terror für eigene Zwecke


Ende für "politische Korrektheit"
Trump wirbt mit London-Terror für Einreisestop

Von dpa, pdi

04.06.2017Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump wirbt nach dem Anschlag von London für sein Einreiseverbot.Vergrößern des BildesUS-Präsident Donald Trump wirbt nach dem Anschlag von London für sein Einreiseverbot. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach den Terrorattacken von London stellt sich US-Präsident Trump demonstrativ an die Seite Großbritanniens und verfolgt doch eigene Ziele.

In einem Telefonat in der Nacht zum Sonntag sprach der Präsident der britischen Premierministerin Theresa May sein Beileid aus. "Er lobte die heroische Reaktion von Polizei und anderen Ersthelfern und bot die volle Unterstützung der US-Regierung bei der Untersuchung an sowie bei den Bemühungen, die Verantwortlichen für diese abscheulichen Angriffe zur Rechenschaft zu ziehen", teilte das Weiße Haus mit.

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Davor hatte Trump via Twitter versichert: "Was auch immer die Vereinigten Staaten tun können, um in London und im Vereinigten Königreich zu helfen, wir werden da sein - WIR SIND BEI EUCH."

Trump wirbt für Einreiseverbot

In seinem ersten Tweet kurz nach der Nachricht über die Vorfälle betonte Republikaner, dass die USA "smart, wachsam und hart" sein müssten. So brauche das Land als eine zusätzliche Schutzmaßnahme die von ihm verfügten Einreiseverbote, schrieb Trump. Sie sehen vorläufige Visasperren für Menschen aus sechs mehrheitlich muslimischen Ländern und für Flüchtlinge aus aller Welt vor. Trump forderte: "Die Gerichte müssen uns unsere Rechte zurückgeben!"

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In der vergangenen Woche hatte die US-Regierung den Obersten Gerichtshof angerufen: Er hat nun im Tauziehen um die Einreiseverbote das letzte Wort.

Keine Waffendebatte nach Anschlag

Schon am frühen Sonntagmorgen setzte Trump seine Serie von Tweets fort. "Wir müssen aufhören, politisch korrekt zu sein und bei der Sicherheit für unser Volk zur Sache kommen", schrieb er. "Wenn wir nicht klug werden, wird es nur schlimmer werden."

Kurz danach twitterte der Präsident: "Fällt euch auf, dass wir derzeit keine Waffendebatte haben? Das ist deshalb, weil sie Messer und einen Lastwagen benutzt haben." Trump spielt damit auf die seit Jahren immer wieder hochkochenden Diskussionen um die Schusswaffengesetze in den USA an. Kritiker halten diese Gesetze für viel zu lasch und argumentieren, dass sie Gewalttaten förderten. Trump lehnt eine Verschärfung ab.

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Trump reißt Khans Äußerungen aus dem Zusammenhang

Dazwischen griff der Republikaner in einem weiteren Tweet Khan an. "Mindestens sieben tot und 48 verwundet bei einer Terrorattacke, und der Bürgermeister von London sagt, es gibt "keinen Grund, alarmiert zu sein!"", schrieb Trump. Khan hatte seine Äußerung aber nicht auf die Terrorbedrohung bezogen, sondern klar darauf, dass die Londoner eine verstärkte Polizeipräsenz auf den Straßen zu erwarten hätten.

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Ein Sprecher Khans sagte der "Washington Post" zufolge zu der Anmerkung des Präsidenten, der Bürgermeister habe "Wichtigeres zu tun" als auf Trumps Tweet zu antworten, "der seine Äußerungen absichtlich aus dem Zusammenhang reißt".

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