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IS-Chef Abu Bakr al-Bagdadi soll laut Aktivisten tot sein


Nach Angaben von Aktivisten
IS-Chef Abu Bakr al-Bagdadi soll tot sein

Von afp, reuters, dpa
Aktualisiert am 11.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Isalmistenführer Abu Bakr al-BagdadiVergrößern des BildesDer IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi soll nach angaben syrischer Aktivisten tot sein. (Quelle: dpa-bilder)
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Der Anführer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), Abu Bakr al-Bagdadi, ist nach Angaben von Aktivisten tot.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte teilte am Dienstag mit, dies hätten hochrangige IS-Führer in der syrischen Provinz Deir Essor bestätigt. Es sei allerdings unklar, wann und wie al-Bagdadi gestorben sei.

Die Angaben ließen sich unabhängig nicht überprüfen. Das US-Verteidigungsministerium erklärte, es könne den Tod Bagdadis nicht bestätigen. Ein Sprecher des US-Zentralkommandos verwies darauf, dass ein Foto, auf das sich die Meldungen stützten, fünf Jahre alt sei.

US-Präsident Donald Trump twitterte allerdings kurz nach Bekanntwerden der Nachricht folgendes:

Das russische Militär hatte bereits Mitte Juni erklärt, der IS-Chef sei möglicherweise bei einem Luftangriff am 28. Mai auf die syrische Stadt Rakka ums Leben gekommen. Die USA hatten auch damals erklärt, sie könnten dies nicht bestätigen. Auch Vertreter der irakischen Regierung äußerten sich damals skeptisch. Hingegen meldete Ende Juni die amtliche iranische Nachrichtenagentur Irna, Bagdadi sei umgekommen.

Immer wieder Gerüchte um al-Bagdadis Tod

Der Tod des Chefs des sogenannten Islamischen Staats wurde bereits mehrfach vermeldet, seitdem er 2014 im irakischen Mossul ein Kalifat ausgerufen hatte. Der Iraker hatte 2014 mit der IS-Miliz weite Teile des Iraks und Syriens erobert. Im Juli 2014 war al-Bagdadi im irakischen Mossul das einzige Mal öffentlich aufgetreten. Dabei rief er das "Kalifat" des IS in Teilen des Irak und im benachbarten Syrien aus und forderte Muslime auf, seinen Anweisungen Folge zu leisten.

Al-Bagdadis letztes Lebenszeichen stammt vom vergangenen November, kurz nach Beginn der Offensive der irakischen Regierungstruppen und ihrer Verbündeten auf die nordirakische Stadt Mossul: In einer im Internet verbreiteten Audiobotschaft rief er damals seine Anhänger zum Durchhalten auf. Er selbst soll Mossul Anfang des Jahres verlassen haben.

Am Montag hatte der irakische Ministerpräsident Haider al-Abadi den Sieg über den IS in Mossul erklärt. Hauptstützpunkt der Miliz ist nunmehr das syrische Rakka.

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